Jahrbücher des Kaiserlichen königlichen polytechnischen Institutes in Wien

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Gerold, 1834
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 335 - Flüssigkeit liegen, in der man es erwärmt. Salze, welche farblos werden können, verlieren auch die Farbe ohne Erhitzung, 'wenn man sie hinreichend lange sich selbst überläfst, besonders wenn ein Ueberschufs von...
Seite 156 - Grundmafs' diente der von la Condamine und la Caille 1760 an die kk Sternwarte in Wien überschickte eiserne Stab mit der französischen Toise, auf welchem Joseph Liesganig die Wiener Klafter, deren Genauigkeit unter allen das meiste Zutrauen verdient, ebenfalls aufgetragen hat. Die durch das Mittel der Endpunkte gestellten Mikrometer- Kreuze bestimmen die wahre Lange aller abgenommenen Mu/sc. Alles in Gegenwart der kk Astronomen Triesnegger und Bürg, und des kk Direktors von Widmannstätten.
Seite 335 - ... wurde. Die vanadinsauren Salze mit Säureüberschufs sind allzeit orangeroth oder einige nur gelb, was jedoch meist von den Dimensionen der Krystalle abhängt, weil die gröfseren gewöhnlich immer roth sind; aber unter den neutralen giebt es verschiedene, von derselben Basis, die bisweilen farblos, bisweilen stark gelb sind. Die letztere Farbe scheint diesen Salzen ursprünglich anzugehören, und deshalb geben fast alle Basen mehr oder weniger rein gelbe neutrale Salze mit der Vanadinsäure;...
Seite 468 - Menge, wenn man den mit Chlor kalt gesättigten Alkohol mit seinem gleichen Volumen Wasser vermischt, und ohne den niederfallenden öligen Körper abzusondern, geradezu über Braunstein rectificirt.
Seite 114 - Drabt und ein aus diesem durch ferneres Ziehen dargestellter dünnerer, ausgeglüht und dann untersucht werden , so findet man den letztern (welcher öfter gezogen ist) fester , als den ersten (die Festigkeiten stets für gleichen Querschnitt berechnet). Diese Umstände beweisen, dass das Ziehen eine bleibende, dh durch Glühen nicht wegzuschaffende, Vermehrung der Festigkeit bewirkt, welche ihren Grund ohne Zweifel in einer günstigen Veränderung der innern Structur des Metalls hat. Die Versuche...
Seite 254 - =r2, dh die Zahl der Löcher doppelt so grofs ist als die Zahl der Bilder, so wird die Richtung des Lichtstrahls bei jedem zweiten Loche auf ein Bild treffen, bei dem zwischen liegenden Loche aber zwischen zwei Bilder fallen, und das Auge erhält demnach abwechselnd Eindrücke von einem unbeweglichen Bilde und einer leeren Stelle. Bei gehöriger Geschwindigkeit der rotirenden Scheibe pflanzen sich dann die ersten Eindrücke auf die leeren Stellen fort, und es erscheinen so viele ruhende Bilder als...
Seite 239 - ... Bewegungen eines Gegenstandes zu zeigen, indem man den Gegenstand selbst in verschiedenen, aufeinanderfolgenden Phasen seiner Bewegung immer eine ganz kurze Zeit dem Auge darbietet. Faraday1) verwendete zwei nur mit Schlitzen oder Speichen versehene Scheiben, die mit einem Mechanismus versehen waren, „wodurch man sie mit beliebiger Schnelligkeit und in beliebiger Richtung um ihre Axen", die nebenbei bemerkt in eine einzige zusammenfielen, drehen konnte.
Seite 31 - Instrumen» les sieht, daß die als Zeiger dienende Null des Nonius nicht gerade auf einen Theilstrich der Stange trifft, so sucht man denjenigen Theilstrich des Nonius, welcher mit einem Striche auf der Stange zusammenfällt, und liefet die dazu gehörige Zahl des Nonius als Zehntel eines Millimeters ab, welche zu den gefundenen Ganzen addirt werden. So z. B. sindet man in der Stellung des Instrumentes, welche Fig. 2b angibt, den Nullstrich des Nonius etwas nach dem 32sten Milime» ter; zugleich...
Seite 31 - Theil» strich 4 des Nonius schon ein wenig über einen Strich der Stange hinausfällt, 5 dagegen den nächstfolgenden Strich noch nicht erreicht, so würde man 32,45 Millimeter abzulesen haben, — Die Theilung des Pariser Zollmaßes geht bis auf halbe Linien, und ist von Zoll zu Zoll beziffert. Der Nonius, welcher sich auf der schrägen Kante mn besindet, umfaßt den Raum von 9 halben Linien, in »0 gleiche Theile getheilt, welche letzteren aber so be» ziffert sind, daß sie alo 2, 4, b, 6, >o,...
Seite 143 - Gefiifs gebracht, und mittelst eines kräftigen Aufschlages oder Stofses dieses Gefäfses auf eine feste Unterlage, einer Erschütterung aller ihrer Massentheile unterworfen wird, um so mehr auf den Boden und an die Wände des Gefäfses getrieben und in sich zusammen gedrängt, und dabei allenthalben Anordnung, Lage und Berührung der Massentheile um so angeeigneter, gleichartiger und inniger vollführet wird, je gröfser derWeg ist oder die Geschwindigkeit, welche der Masse zur Aeufserung dieser...

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