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der Nekrolog des ehrwürdigen Fr. Jacobs in der Jenaischen Allg. Lit. Zeit. Int. Bl. Nr. 3 u. 4., die durch classische Latinität sich auszeichnende memoria Doeringii et Ramshornii von Eichstädt, und die von Friedr. Kries und Ernst Wüstemann bei Döring's Gedächtnifsfeier den 11. Decbr. 1837 gehaltenen Reden (Gotha 1837. 36 S. in 4.). Wenn wir auch für die Geschichte seines Lebens keine Gelegenheit zu Ergänzungen in jenen Schriften finden, so dürfen wir die schöne Characteristik nicht übergehen, die Kries von dem Verstorbenen entwirft. Sein heiterer Sinn, seine Leutseligkeit, seine theilnehmende und wohlwollende Gesinnung, seine Gastfreiheit, seine Anhänglichkeit an Freunde werden besonders hervorgehoben und seiner Verdienste um die ihm anvertraute Schule gedacht. Wenn aber der Werth der von Döring besorgten Ausgaben classischer Schriftsteller durch die zahlreichen Auflagen und selbst Nachdrücke des Auslandes erwiesen seyn soll, so gestehen wir dadurch noch nicht von unserer, aus vieljährigem Gebrauch jener Schriften hervorgegangenen Ansicht, abgebracht zu sein, die kein hart absprechendes, sondern wahrhaftes und allgeinein von allen Unbefangenen anerkanntes Urtheil abgiebt. Unter D.'s Schriften hat wohl die Anleitung zum Uebersetzen aus dem Deutschen ins Latein., deren deutscher Text von Schulze herrührt und von welcher seit 1800 elf Auflagen erschienen, und das mit Fr. Jacobs herausgegebene Lat. Elementarbuch, dessen sechste Aufl. 1837 gedruckt wurde, die weiteste Verbreitung gefunden. Cicero's auserwählte Reden bearbeitete er für die Braunschweigische Encyclopädie 1796 und 1797 in 2 Bden; eine Chrestomathia Horatiana et Virgilii Bucol. erschienen zu Altona 1835. Seine Stellung als Rector einer der blühendsten Schulen Deutschlands bezeichnet Eichstädt mit den Worten: Praecipua laude dignum propterea censeo Doeringium, quod per quadraginta septem annos, quibus ractoris munus apud Gothanos administravit, dexteritate sua et incomparabili prudentiae, probitatis, modestiue exemplo cavit, ne ulla unquam gravior inter scholae illius doctores discordia et simullas exsisteret. Et ipse non solum diligebatur ab omnibus collegis, sed etiam amabatur. Neque enim amplitudinem rectoris in imperando aut vetando, in novando et multum movendo positam arbitrabatur, sed quod communibus suffragiis probatum esset, iubebat, quod reiectum pro temporis ratione, antiquabat: lubenter auscultabat monitoribus, praesertim quos longa vila ususque multarum rerum docuisset: diligenter eos de rebus scholasticis consulabat. Einen gleichen Rector wollen wir jeder Schule, namentlich aber derjenigen wünschen, die den Verlust eines solchen mit so ehrenvoller Theilnahme anerkannt und sein Andenken so rühmlich gefeiert hat.

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Unter den Schriften von Jerem. Dav. Reufs, der nicht ein Holsteiner, sondern ein Würtemberger von Geburt war, tragen wir, das gelehrte England in den Jahren 1770-90 nebst Nachtrag und Fortsetzung" nach, so wie seine Beschreibung von mehrern Handschriften und merkwürdigern Büchern der Universitätsbibliothek zu Tübingen (1778—79.)

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Am 3. März hat Fürst Talleyrand, der Nestor der Diplomaten, in der Academie der moralischen und politischen Wissenschaften zu Paris vor einer ausgewählten Zuhörerschaft dem Andenken des Grafen Reinhard (vgl. Nr. 8. p. 57.) erhebende und eindringliche Worte gewidmet und durch die dabei gehaltene Rede bewiesen, dafs, wenn auch der Körper die Last der Jahre fühlt, der Geist doch ungeschwächt sey.

III. Literarische Miscellen.

In Stockholm erscheinen jetzt 23 verschiedene Zeitungen, Zeit- und Monats - Schriften. Eine Neuigkeit dieses Jahres ist das von Professor E. G. Geiger angekündigte Litteratur - Bladet (Blatt), das nunmehr mit der Litteratur - Vereins -Zeitung" in Upsala, " in Upsala, welche bisher das Privilegium der wissenschaftlichen Kritik hatte, concurriren wird. In Gothenburg erscheinen sechs meistens dem Interesse des Handelsstandes gewidmete Blätter; in Upsala fünf, die hauptsächlich ein gelehrtes Publicum haben; in Lund sechs, zur Hälfte aus politischen und zur Hälfte aus gelehrten Journalen bestehend und in 29 andern Orten 51 verschiedene Blätter so dafs im Ganzen 91 Zeitungen und Zeitschriften in Schweden jetzt gedruckt werden.

Die Buchhandlung Longman, Orne and Comp. zu London will eine neue Monatsschrift unter dein kündigung nennt unter den Mitarbeitern allerdings beTitel the monthly chronicle herausgeben. Die Anrühmte Namen, wie Dav. Brewster und Lardner für Physik und Chemie, Henslow, Philipps, Vigors für Naturgeschichte, Bulwer für das litterarische Fach. Es soll die Abtheilungen: Geschichte (d. h. die neueste seit der Thronbesteigung der Königin Victoria I.), Politik, Litteratur und Kritik, die exacten Wissenschaften nebst speculativer und Moral - Philosophie, Techdie Anzeige der Verleger, nologie, Gewerbkunde und Oekonomie enthalten. So

In Rufsland erschienen im J. 1836 674 Originalwerke, ferner 188 Uebersetzungen, und überdies 46 Zeitschriften. Durch Verfügung des Ministeriums des öffentlichen Unterrichts wurden von verschiedenen Lehrbüchern 78700 Exemplare neu herausgegeben und der Druck von 40300 Exemplaren wurde vorbereitet, aufserdem sind 11813 an verschiedene Lehranstalten versandt. Die Anstalten jenes Ministeriums, das einen interessanten Bericht über seine Thätigkeit veröffentlicht hat, zählen 91800 Schüler, die auf 1744 Anstalten vertheilt sind. Die kaiserliche öffentliche Bibliothek zählt 423151 gedruckte Bücher und 17234 Handschriften und möchte wenigen Sammlungen dieser Art in andern Ländern nachstehen. Auch ist man bemüht, solche Bibliotheken in allen Gouvernements und Kreisstädten anzulegen, in 25 ist es bereits geschehen. In der ersten Hälfte des Jahres 1837 wurden 486 Bücher ge

druckt, unter denen die ungewöhnliche Anzahl von Originalwerken auffallend ist.

Die Bibliothek des Sir Philipp Francis, welchen einige für den Verfasser der berühmten Briefe des Junius halten, ist am Anfange dieses Jahres in London öffentlich verkauft. Es wurden bei dieser Gelegenheit mehrere Umstände erwähnt, welche jene Vermuthung sehr wahrscheinlich machen. den Büchern des Sir Philipp finden sich mehrere Exemplare der Briefe mit Randbemerkungen und Correcturen des Textes versehen, die von Sir Philipp's eigener Hand sind. Ganz besonders auffallend ist der Umstand, dafs zur Zeit, als die Briefe erschienen, der Verfasser derselben während einiger Tage London verlassen und seine Correspondenz unterbrechen mu'ste, gerade als auch Sir Philipp sich aufserhalb London aufhielt. Die Morning-Chronicle hat umständlich hierüber berichtet, auch die Preufs. Staatszeit. Nr. 50 Einiges mitgetheilt.

Chamisso's Peter Schlemihl ist von N. Martinius ins Französische übersetzt unter dem Titel un roman d'une poète allemand contemporain.

Die Franzosen und namentlich die Gazette de France haben sich stark verwundert, wie ein deutscher Protestant in Berlin solche Dinge habe schreiben können, als ihnen in der Uebersetzung von Ranke's Päbsten aufstiefsen. Jetzt ist die Sache klar, das Buch ist nicht blos in's Französische, sondern ins JesuitischKatholische übersetzt; mit Recht protestirt der Verf. dagegen feierlich und förmlich.

Hr. Maillard de Chambure, Archivar, hat in dem Archive zu Dijon drei sehr werthvolle Handschriften entdeckt. Die beiden ersten sind Rechnungsbücher der Juden, welche sich vereinigt hatten, um die zum letzten Kreuzzuge eingeschifften Truppen mit Lebensmitteln und andern Bedürfnissen zu versehen. Der dritte Band enthält das Militairreglement der Tempelherren nebst den Regeln des Ordens, wie sie vom Concil zu Troyes bestätigt worden.

Silvestre de Sacy hat noch wenige Tage vor seinem Tode unter dem Titel exposé des doctrines des Druzes seine vieljährigen Forschungen über die Religion dieser merkwürdigen Secte herausgegeben. Das Werk besteht aus zwei starken Octavbänden, ein dritter sollte den Text enthalten; denn aus 123 Arabischen Handschriften ist das Werk geschöpft.

Felix Lajard giebt recherches sur le culte, les symboles, les attributs et les monuments figurés de Venus en Orient et en Occident; das Werk wird aus einen Band Text in 4. und einem Atlas von 30 Kupfern in Folio bestehen, welche in sechs Lieferungen ausgegeben werden sollen; drei davon sind bereits erschienen und ist der Preis einer jeden 5 Rthlr. 20 gGr. Das Ganze bildet nur die Einleitung zu den Untersuchungen des Verfassers über den Cult von Mithra.

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G. Pauthier bat so eben ein für die Sinologen wichétude, le premier des quatre livres de philosophie morale tiges Werk herausgegeben: le Ta Hio ou le grande et politique de la Chine; ouvrage de Khoung - foutseu et de son disciple Thṣéng-tseu.

ction von Bory St. Vincent eine wissenschaftliche ExDie französische Regierung will unter der Direpedition nach Constantine schicken, um Geologie, Botanik und Zoologie dieser Gegend zu erforschen, die der Berbern zu studiren. Auch nach Aegypten soll römischen Alterthümer aufzusuchen und die Sprache eine Commission gehen, um Champollion's Sammlungen zu vervollständigen und namentlich auch der koptischen Litteratur grölsere Aufmerksamkeit zu

schenken.

Buch der Iliade ins Bengalische übersetzt und will die Ein Hindu, Bäbu Grischender Bose, hat das erste übrigen Bücher bald nachfolgen lassen.

In Paris erscheint seit dem Anfange dieses Jahres ein bulletin des concours par Eugène Cassin, eine Zeitschrift, welche die von den verschiedenen gelehrten Corporationen gegebenen Preisaufgaben mittheilen will und von der alle zwei Monate ein Heft von mindestens zwei Bogen ausgegeben werden soll.

Griechische übersetzt werden durch den AppellationsIn Griechenland soll Mackeldey's Lehrbuch ins gerichtspräsidenten Rallis und den Advocaten Renieris.

Prof. Freytag in Bonn ladet zur Subscription auf eine collection complète des proverbes Arabes de Meisetzung und den arabischen Text erklärende Anmerdani et d'autres écrivains ein, die lateinische Ueberkungen enthalten soll. Ein Band wird schon zu Ostern

erscheinen.

Die Cotta'sche Buchhandlung hat für das Verlagsrecht der Schillerschen Werke gegen 300000 Fl. Honorar bezahlt, davon 125000 Fl. noch im Jahre 1828. Wie viel aber gewonnen?

Die Russische Regierung läfst Nachforschungen nach alten slavonischen Handschriften anstellen. In Paris und auch in Skandinavischen Bibliotheken ist die

Ausbeute nicht unerheblich gewesen, dagegen hat man in deutschen Büchersammlungen nur wenig aufgefunden.

In Wismar erscheinen,, Baltische Blätter" (früher waren es blos Blüthen), unter der Redaction des Dr. Klein, zu der sich besonders viele Berlinische Litteraten vereinigt haben. Die Zeitschrift dürfte zu den besten jetzt erscheinenden gerechnet werden.

Sogar ein in Madrid erscheinendes Journal el Artista hat Lessing's Verdienste um die Erweckung unund die Folgen seines Kampfes gegen die französischserer nationalen Litteratur bewundernd hervorgehoben classische Litteratur richtig gewürdigt.

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von der Friedrich - Wilhelms-Universität daselbst im Sommerhalbenjahre 1838 vom 30. April an gehalten werden.

Gottesgelahrtheit.

Ueber den Begriff und Zusammenhang der christli-
chen Theologie handelt Hr. Prof. Dr. Neander
Mittwochs und Sonnabends öffentlich.
Syrische und Samaritanische Grammatik lehrt nach
seinen Lehrbüchern Hr. Lic. Uhlemann Mitt-
wochs und Sonnabends.

Die Einleitung in die sämmtlichen Schriften des A. T.
trägt Hr. Prof. Dr. Benary fünfmal die Woche vor.
Die Geschichte der Religion des A. T. erzählt Hr. Prof.
Lic. Vatke Sonnabends öffentlich.
Hebräische Geschichte, Hr. Dr. George zweimal die
Woche Mittwochs und Sonnabends unentgeltlich.
Hebräische Archäologie, Derselbe viermal die
Woche.

Begriff der Prophetie und Einleitung in die prophetischen Schriften des A. T., Hr. Lic. Bauer Montags und Mittwochs unentgeltlich.

Die Genesis erklärt Hr. Prof. Dr. Hengstenberg viermal die Woche.

Die Exodus, Derselbe öffentlich.

Den Hiob, Hr. Prof. Dr. Benary fünfmal wöchentl. Ausgewählte Psalmen, Hr. Prof. Dr. Bellermann Mittwochs und Sonnabends.

Die Psalmen, Hr. Prof. Lic, Vatke fünfmal die Woche.

Die Weissagungen des Jesaias, Hr. Prof. Dr. Petermann viermal wöchentlich.

Dieselben, Hr. Lic. Bauer fünfmal wöchentl.
Den Jesaias, Hr. Lic. Uhlemann viermal wöchentl.
Die Einleitung in das N. T., Derselbe viermal.
Das Johannische Evangelium erklärt Hr. Prof. Dr. Ne-
ander in sechs wöchentlichen Stunden.

NACHRICHTEN.

Den Brief an die Römer, Hr. Prof. Dr. Hengstenleberg fünfmal die Woche.

Denselben, Hr. Prof. Lic. Vatke fünfmal die Woche. Die Briefe an die Korinther, Hr. Prof. Dr. Twesten sechsmal die Woche.

Die kleineren Paulinischen Briefe, Hr. Lic. Philippi

fünfmal die Woche.

Die Apokalypse Johannis, Hr. Prof. Dr. Benary Sonnabends öffentlich.

Die neuere Kirchengeschichte von der Reformation an trägt Hr. Prof. Dr. Neander vor.

Die Lehre des N. T. von der Sünde und Erlösung, Hr. Lic. Philippi zweimal die Woche unentgeltlich. Die Lehre von der Kirche, Hr. Prof. Dr. Twesten Dienstags und Donnerstags öffentlich.

Die polemische Theologie, Derselbe in sechs wöchentlichen Stunden.

Die praktische Theologie nach seinem Lehrbuche (Berlin 1837), Hr, Prof. Dr. Marheineke fünfmal die Woche.

Die Homiletik, Hr. Prof. Dr. Strauss Freitags öffentlich.

Homiletische Uebungen, Derselbe Donnerstags und Freitags.

Die Katechetik, Derselbe viermal die Woche Montags und Dienstags.

Rechtsgelahrtheit.

Encyklopädie und Methodologie der Rechtswissenschaft lehrt Hr. Prof. von Lancizolle viermal wöchentlich,

Dieselbe, Hr. Prof. von Woringen viermal und
Hr. Dr. Schmidt viermal wöchentlich.
Naturrecht oder Rechtsphilosophie, Hr. Prof. Klenze
viermal wöchentlich.

Römische Rechtsgeschichte bis auf Justinian, Der

selbe nach seinem Lehrbuch (Berlin 1834) fünfmal wöchentlich.

Institutionen und Alterthümer des Römischen Rechts,
Hr. Prof. von Savigny viermal wöchentlich.
Das erste Buch der Institutionen erläutert Hr. Prof.
Dirksen Mittwochs und Sonnabends öffentlich,

Die Pandekten lehrt Hr. Prof. Rudorff nach seinem Grundrisse, und Hr. Prof. Dirksen nach Müh

lenbruchs Lehrbuch sechsmal.

Eine Auswahl schwieriger Pandektenstellen erklärt Hr. Prof. Rudorff Sonnabends öffentlich.

Den Pandektentitel de verborum obligationibus, Hr. Dr. Schneider Mittwochs.

Das Erbrecht lehrt Hr. Prof. Rudorff viermal wöchentlich.

Die Grundsätze des Römischen Erbfolgerechts, Hr.
Prof. Dirksen viermal wöchentlich.
Römisches Dotalrecht, Hr. Dr. Schmidt Mittwochs
und Sonnabends unentgeltlich.

Ein Repetitorium über Påndketen und Erbrecht wird Hr. Dr. Schmidt anstellen, sechsmal wöchentlich privatim.

Das Kirchenrecht trägt Hr. Prof. Heffter fünfmal wöchentlich vor.

Dasselbe, Hr. Prof. Röstell sechsmal.
Dasselbe, Hr. Dr. Göschen fünfmal.

Deutsche Staats- und Rechtsgeschichte nach v. Löw's
Geschichte der Deutschen Reichsverfassung, Hr.
Prof. von Lancizolle viermal wöchentlicch.
Dieselbe, Hr. Prof. Röstell fünfmal.
Dieselbe, Hr. Dr. Collmann fünfmal.
Deutsches Privatrecht nebst Lehn- und Handelsrecht
lehrt Hr. Prof. Homeyer fünfmal wöchentlich.
Dasselbe, Hr. Dr. Göschen fünfmal.
Bauernrecht trägt Hr. Prof. Homeyer Sonnabends
öffentlich vor.

Den Sachsenspiegel erklärt nach Homeyer Hr. Dr.

Collmann Sonnabends öffentlich. Europäisches, besonders Deutsches Staatsrecht lehrt Hr. Prof. Gans viermal wöchentlich. Deutsches Staatsrecht mit dem Privatfürstenrechte, Hr. Dr. Collmann fünfmal wöchentlich. Die Verfassung des Römisch-Deutschen Reichs und des Deutschen Bundes entwickelt Hr. Prof. von Lancizolle Montags öffentlich.

Geschichte und Bedeutung der landständischen Ver fassungen, Hr. Prof. Röstell Sonnabends öffentl. Positives Völkerrecht, Hr. Prof. Gans Mittwochs und Sonnabends.

Gemeinen Deutschen Civilprocefs, Hr. Prof. Heffter mit Benutzung seiner Institutionen des Civilprocesses (Bonn bei Marcus), fünfmal wöchentlich. Gemeinen und Preufsischen Civilprocefs, Hr. Dr. Schmidt sechsmal wöchentlich.

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Encyklopädie und Methodologie der Medizin trägt Hr. Prof. Hecker Mittwochs u. Sonnabends öffentl. vor. Dieselbe, Hr. Prof. Schulz Sonnabends öffentlich. Die neuere Geschichte der Heilkunde, Hr. Prof. Hecker Montags und Donnerstags privatim.

Die Aphorismen des Hippokrates erklärt Hr. Prof. Bartels Mittwochs öffentlich.

Allgemeine Anatomie mit mikroskopischen Demonstrationen trägt Hr. Dr. Henle Mittwochs und Freitags unentgeltlich vor.

Die Osteologie lehrt Hr. Prof. Schlemm Montags, Dienstags und Donnerstags privatim.

Die Anatomie der Sinneswerkzeuge, Derselbe Montags und Dienstags öffentlich. Vergleichende Anatomie trägt Hr. Prof. Müller Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags privatim

vor.

Pathologische Anatomie lehrt Derselbe Montags,
Medizinische Naturgeschichte mit Demonstrationen auf
Mittwochs und Sonnabends privatim.
dem zoologischen Museum lehrt Hr. Prof. Schultz
Montags, Dienstags, Mittwochs, Donnerstags und
Freitags privatim.
Die Elemente einer naturwissenschaftlichen Anthro-
pologie und Psychologie trägt Hr. Dr. Isensee
Mittwochs unentgeltlich vor.

Medizinische Anthropologie lehrt Hr. Dr. Ideler Montags, Donnerstags und Freitags unentgeltlich. Allgemeine Physiologie, Hr. Prof. Horkel sechsmal wöchentlich privatim.

Specielle Physiologie mit Experimenten an Thieren, Hr. Prof. Müller fünfmal wöchentlich privatim. Physiologie des Menschen, durch Versuche an Thieren erläutert, Hr. Prof. Schulz täglich privatim. Die Physiologie der Generation, Hr. Prof. Müller Sonnabends öffentlich.

Die feinere vergleichende Physiologie der Infusorien, der Entozoen und der schwieriger zu beobachtenden Formen anderer auserwählter Thierklassen trägt Hr. Prof. Ehrenberg Sonnabends öffentlich vor. Medizinische Botanik und Pflanzenphysiologie, durch mikroskopische Beobachtungen und Demonstrationen erläutert, Hr. Prof. Schultz täglich. Botanische Excursionen wird Derselbe Sonntags öffentlich anstellen.

Die Arzneimittellehre trägt Hr. Prof. Osann sechsmal wöchentlich privation vor.

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Die Arzneimittellehre trägt Hr. Dr. Mitscherlich sechsmal wöchentlich privatim vor.

Ueber die Arzneikräfte der Vegetabilien im Allgemeinen und über die vegetabilischen Gifte handelt Hr. Prof. Link Sonnabends öffentlich. Den zweiten Theil der Gesundheitslehre, d. i. die Lehre von der Bewahrung der Gesundheit des Seelen- und Geistleibes oder des inwendigen Menschen trägt Hr. Prof. Kranichfeld Dienstags und Freitags öffentlich vor.

Die allgemeine und specielle Receptirkunst, Hr. Prof. Casper Montags und Donnerstags privatim. Die zu diesen Vorlesungen gehörenden praktisch-pharmaceutischen Uebuugen und Repetitionen in der Materia medica und Dosenlehre werden nach gewohnter Weise fortgesetzt.

Die Pathogenie lehrt Hr. Prof. Hufeland Mittwochs und Sonnabends öffentlich.

Die allgemeine Pathologie und Therapie, Hr. Prof. Wagner Montags, Dienstags und Donnerstags privatim.

Die allgemeine Pathologie und die Anfangsgründe der
Semiotik trägt Hr. Prof. Eck Montags, Dienstags,
Donnerstags und Freitags privatim vor.
Allgemeine Pathologie, Hr. Dr. Henle Montags,
Dienstags und Donnerstags privatim.

Die Semiotik lehrt Hr. Prof. Hufeland Dienstags,
Donnerstags und Freitags privatim.

Die specielle Pathologie, Hr. Prof. Horn Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags privatim, Diagnostik mit Erläuterungen an Kranken trägt Hr. Dr. Romberg zweimal wöchentlich Montags und Donnerstags privatim vor.

Die specielle Pathologie und Therapie der acuten und chronischen Krankheiten, Hr. Prof. Hecker sechsmal wöchentlich privatim.

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Die specielle Pathologie und Therapie lehrt Hr. Prof.
Reich in zwölf wöchentlichen Stunden privatim.
Dieselbe, Hr. Dr. Dann sechsmal wöchentlich priv.
Die specielle Pathologie und Therapie wird Hr. Dr.
Isensee nach der zweiten Auflage seines Neuen
Systems der Krankheiten" viermal wöchentlich
durch Dictate privatim erläutern.
Allgemeine Pathologie und Zeichenlehre trägt Hr. Dr.
Nicolai Mittwochs, Donnerstags und Sonnabends
privatim vor.

Die allgemeine Therapie lehrt Hr. Prof. Eck Mittwochs und Sonnabends öffentlich.

Dieselbe, Hr. Dr. Oppert Montags, Donnerstags und

Sonnabends privatim.

Dieselbe, Hr. Prof. Hufeland Montags und Sonnabends privatim.

Die specielle Therapie der acuten Krankheiten lehrt Derselbe Montags, Dienstags, Mittwochs, Donnerstags und Freitags privatim.

Die allgemeine und specielle Pathologie und Therapie der Geisteskrankheiten trägt Hr. Prof. Horn Mittwochs und Sonnabends öffentlich vor.

Die Hautkrankheiten lehrt Hr. Dr. Dann Mittwochs und Sonnabends unentgeltlich.

Die Evolutionskrankheiten, Hr. Prof, Reich Sonnabends öffentlich.

Die Lehre von den Nervenkrankheiten trägt Hr. Dr. Romberg dreimal wöchentlich Dienstags, Mittwochs und Freitags unentgeltlich vor.

Die Lehre von der Erkenntnifs und Heilung der syphilitischen Krankheiten, Hr. Dr. Oppert Dienstags und Freitags unentgeltlich.

Ueber Rettungsmittel bei plötzlichen Lebensgefahren spricht Hr. Prof. Osann Mittwochs und Sonnabends öffentlich.

Die chirurgische Anatomie lehrt Hr. Prof. Froriep täglich privatim.

Die Chirurgie, Hr. Prof. von Graefe Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags privatim.

Die generelle und specielle Chirurgie trägt Hr. Prof. Jüngken Montags, Dienstags, Mittwochs und Sonnabends privatim vor.

Dieselbe, Hr. Prof. Dieffenbach fünfmal wöchentlich privatim.

Dieselbe, Hr. Prof. Froriep täglich privatim.
Dieselbe, Hr. Dr. Aschers on täglich.

Dieselbe, Hr. Dr. Graefe Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags privatim.

Die Chirurgie, Hr. Dr. Troschel täglich privatim. Die Lehre von den Wunden trägt Hr. Prof. Dieffenbach Sonnabends öffentlich vor.

Ueber einzelne Gegenstände der Chirurgie hält Hr. Prof. So Rust Montags, Mittwochs und Freitags öffentliche Die Akiurgie oder die Lehre von den gesammten chiVorträge. rurgischen Operationen trägt Hr. Prof. Jüngken gemeinschaftlich mit Hrn. Prof. Kluge sechsınal wöchentlich Morgens privatim vor. Die Demonstrationen und Uebungen der Operationen an LeiDie Akiurgie oder die Lehre von den gesammten chichen werden sechsmal wöchentlich angestellt.

rurgischen Operationen trägt Hr. Dr. Graefe sechsmal wöchentlich privatim vor.

Organische Plastik lehrt Hr. Prof. Dieffenbach pri

vatissime.

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Ueber Knochenverrenkungen hält Hr. Prof. Kluge
Montags und Dienstags öffentliche Vorträge.
Die specielle Therapie des menschlichen Auges mit
klinisch chirurgischen Uebungen lehrt Hr. Prof.
Kranichfeld wöchentlich sechsmal.
Allgemeine und specielle Augenheilkunde, Hr. Dr.
Die Augenoperationen mit praktischen Uebungen am
Angelstein viermal wöchentlich privatim.
Phantome lehrt Hr. Prof. Jüngken privatissime.
Die Lehre von den wichtigsten Augenoperationen und
deren Nachbehandlung trägt Hr. Dr. Angelstein
Sonnabends unentgeltlich vor.

Zu einem praktischen Cursus sämmtlicher Augenope-
rationen erbietet sich Derselbe privatissime.
Die Gehörkrankheiten lehrt Hr. Prof. Jüngken Don-
nerstags und Freitags öffentlich.

Die Zahnheilkunde, Hr. Dr. Troschel Montags und Donnerstags unentgeltlich.

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