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Kirchenrechts

und der römisch-katholischen Liturgie. Zweite umgearbeitete u. vermehrte Aufl. in fünf Bänden.

I. Band. 1tes Heft. gr. 8. Velinp. geh. 12 Ggr. oder 54 Kr. Rhein.

Dieses einzig in Deutschland vollendet bestehende Lexikon ist nicht nur für jeden Geistlichen, sondern auch für jeden Juristen in seinem Gèschäftsleben ein unentbehrliches Handbuch, indem solches ein Archiv des Kirchenrechts und der Liturgie, so wie ein Repertorium der in den verschiedenen deutschen Staaten geltenden kirchenrechtlichen Gesetze und Verordnungen bildet.

Der leichteren Anschaffung wegen wird solches in etwa 15 Monatsheften von 10 Bogen à 12 Ggr oder 54 Kr. ausgegeben, und wird besonders den vielen Tausend Besitzern der übrigen Werke des gelehrten Herra Verfassers, z. B. seiner Anleitung zum geistlichen Geschäftsstyle fünfte Auflage à 3 Rthlr. 8 Ggr. oder 5 Fl. 24 Kr., Lehrbuch der Katechetik 1838 à 18 Ggr. oder 1 Fl. 12 Kr. u. s. w., sehr willkommen seyn. Das erste Heft ist in allen guten Buchhandlungen vorräthig, die gern bereit seyn werden, es zur Einsicht mitzutheilen. Würzburg.

C. Etlinger'sche Buchhandlung.

In J. C. Krieger's Verlagsbuchhandlung in Cassel ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu haben:

Büdinger, Dr. M., Moreh Lathora, oder: Leitfaden bei dem Unterrichte in der israelitischen Religion für Knaben und Mädchen, in Schulen und beim Privatunterrichte. 3e verbesserte und vermehrte Auflage. 1887. 8. 1887. 8. (11 Bogen.) 8 Ggr. Gironcourt, A. v., Repertorium der Militair - Journalistik des 19. Jahrhunderts bis zum Jahre 1837, 2e Auflage. 1838. gr. 8. broch. (11 Bogen.) 1 Rthlr.

1838.

Lobe, Dr. G. A., Wanderungen durch Cassel und die Umgegend. Eine Skizze für Einheimische und Fremde. Mit 5 Ansichten in Stahlstich und einer Situationscharte über die Umgegend der Stadt. 12. 1837. cart. (10 Bogen.) n. 1 Rthlr. 8 Ggr. Rehm, Dr. Fr., Handbuch der Geschichte des Mittelalters, IV. Bandes 2te Abtheilung. Geschichte des M. A. seit den Kreuzzügen, 2r Theil 2te Abth. Mit 10 Stammtafeln. gr. 8. (45 Bogen.) 3 Rthlr. 18 Ggr. Schmitthenner, Dr. Fr., deutsche Sprachlehre für Schulen. 4te verm. Aufl. gr. 8. 1887. (20 B.) n. '16 Ggr. Wenderoth, Dr. G. W. F., das Akonit und die Akonitarzneien. 12. 1837. brosch. (1 Bogen.) 4 Ggr. Zeitschrift für Recht und Gesetzgebung in Kurhessen, herausgegeben unter der Aufsicht des Justizministeriums. 2s Heft. gr. 8. 1887. broch. (18 Bogen.) n. 1 Rthlr. 8 Ggr.

Bei Ziegler & Söhnen in Zürich ist so eben erschienen:

"

Dr. Eduard Bobrik, ord. Professor der Philosophie zu Zürich, Neues praktisches System der Logik. Isten Theiles Ister Band: Ursprüngliche Ideenlehre. 8. XVI. 346. Preis 2 Fl. 12 Kr. Die philosophische Litteratur der verschiedensten Systeme entwickelt gegenwärtig eine neue Thätigkeit für die Logik, um das Unzureichende und Veraltete der Analytik zu ergänzen, und dem allgemei¬ nen Fortschritte sämmtlicher Wissenschaften gemäfs zu verändern. Der Verfasser dieses Werkes behandelt die Logik als „, Kunstlehre des wissenschaftlichen Denkens." Als solche theilt er sie in eine Ideenlehre," und eine technische Anweisung von ihm ,,Wissenschafslehre" genannt. Das Princip der logischen Ideenlehre findet er in dem Selbstbewufstseyn, aus dessen fünf Momenten er fünf ursprüngliche und fünf abgeleitete Ideen für wissenschaftliche Gebäude entwickelt. Indem diese Entwickelung das natürliche Wahrheitsgefühl zum Bewusstsein und Willen erhebt, zeigt sie einen Weg, zur Charakterstärke des wissenschaftlichen Denkens" zu gelangen. Durch diese eigenthümliche Form schliefst sie sich der Ethik als praktisches System an. Einen neuen Inder Aristotelischen Entelechienlehre, die sie bis zur halt enthält sie in einer eigenthümlichen Fortbildung innern Zweckmäfsigkeit des Selbstbewufstseyns fortführend mit der Herbartischen Monadenlehre in Verbindung setzt. Durch diese neue Bearbeitung des Causalbegriffes schliefst sie sich an die theoretische Philosophie und an die empirischen Wissenschaften. Ein reichhaltiges philosophisch - historisches Material, unter logischen Gesichtspunkten concentrirt, entspricht dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Streben, jeder individuellen Erscheinung gegenüber die geschichtliche Entwickelung des Ganzen im Auge zu behalten.

"

INTELLIGENZ BLATT

DER

ALLGEMEINEN LITERATUR-ZEITUNG

März 1838.

ARCHÄOLOGISCHES INTELLIGENZBLATT.

Ueber Keos und Pholegandros,

nebst

Inschriften.

An den Hrn. Herausgeber des Archäol. Intelligenzblattes.

Von einem Ausfluge durch die Inseln des Aegäi

schen Meeres zurückkehrend, beeile ich mich, m. ver. Fr., Ihnen einige Notizen über Keos nebst einigen dort gefundenen Inschriften mitzutheilen, die sich an das von Bröndsted in seiner trefflichen Monographie Geleistete theils ergänzend, theils bestätigend anschliefsen mögen.

Ueber die richtige Ansetzung der vier alten Städte auf Keos durch Bröndsted kann wohl Niemanden mehr ein Zeifel geblieben seyn. Als äufsere Beweise dafür kann ich jetzt noch anführen: zwei in den übrigens unbedeutenden und unergiebigen Ruinen von Föeessa, die von den Eingebornen allerdings noch ai Hoinoou oder 'o tais loinoous genannt werden 1), Ποίησσαι 'σ Ποίησσαις gefundene Psephismen des Raths und des Volkes, in welchen der Name der Stadt vorkommt 2); und für Julis (die heutige Stadt) die nachstehende Inschrift, auf einem Piedestal in den Ruinen der Kirche τns 4. Παρασκευῆς:

Ο ΔΗΜΟΣΟΙΟΥΛΙΗΤΩΝ

ΤΟΝΔΗΜΟΝΤΟΝ ΑΘΗΝΑΙΩΝ

Ὁ δῆμος ὁ Ἰουλιητῶν

τὸν δῆμον τὸν ̓Αθηναίων.

Dals auf einer Insel, wo der Apollonsdienst so verbreitet war, auch der Cultus der Artemis nicht fehlen konnte, schlofs Bröndsted schon richtig (Voy. 1, p. 48), und erwies es für Karthäa wenigstens aus

1) Was Bröndsted, Voy. 1, p. 26 noch ungewiss lässt.

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In demselben Hause ist noch eine sehr alte und paläographisch interessante Inschrift eingemauert 3), in deren erster Zeile der Name der Athenäa (MALES) vorzukommen scheint. Sie könnte allenfalls von dem Heiligthum der Athene Nedusia (Strab. 10, p. 390. Tchu.) dahin gebracht worden seyn. Wenigstens leitet der Besitzer die Herkunft einer dritten dort eingemauerten Inschrift aus Karthäa ab. Es ist dies ein arg verstümmeltes Namenverzeichnifs, das auch wegen des, wie es scheint, noch gemischten Gebrauches von E und H paläographisch wichtig ist:

2) Diese Inschriften sind, aus Abschriften des Hrn. Prof. Vuros, bereits im vorigen Jahre Hrn. G. R. Böckh mitgetheilt

worden.

a] Ist wohl Equž vgl. C. J. Gr. Nr. 255. 270. oder Equaîta zu lesen.

8) Eine Abschrift derselben habe ich an Hrn. G. R, Böckh gesandt.

Meier.

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ΣΙΗΣ ΘΑΝΕΣ Dafs die alten Julieten sich ebensowohl als die Tenier (C. J. G. II, Nr. 2337, p. 272), die Syrier (ibid. Nr. 2347 c., Zeile 1) und andere Insulaner, in politischer Hinsicht noch in mehre Phylen oder Demen theilten, wird wahrscheinlich durch die folgende Grabschrift, unter einem schlechten Basrelief, im Hause des Arztes Dionysios Melissinos in Julis: ΔΙΟΝΥΣΙΟΣ ΔΙΟΝΥΣΙΟΥΥΛΙΧΙΔΗΣ

Διονύσιος Διονυσίου Υλιχίδης.

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Noch einige weitere Bemerkungen über Keos knüpfe ich ebenfalls am besten an das Bröndstedsche Werk an. Der colossale Löwe bei Julis (Voy. 1, p. 30. 31) ist noch wohlerhalten an seinem damaligen Platze. Die Beziehung des Fragmentes des Herakleides Pontikos auf diesen Löwen ist unbedingt richtig,,,Früher", sagt Herakleides,,, sollen Nymphen diese Insel (Hydrussa) bewohnt haben; aber durch einen Löwen geschreckt, gingen sie nach Karystos über. Daher wird ein Bergesvorsprung auf Keos der Löwe genannt." Nun öffnet sich die Schlucht, an deren Seite der Löwe liegt, gerade gegen Karystos; und in dem Winkel derselben ist in dem Felsen eine natürliche Quelle, gegen welche der Kopf des Löwen gerichtet ist.

Der alte Thurm im Kloster Hagia Marina, zwischen Koressos und Pöcessa, den Bröndsted (Voy. 1, p. 25. 26) gegen Tournefort's seichtes Geschwätz in Schutz nimmt und ziemlich genau beschreibt, ist nicht allein eins der interessantesten Denkmäler hellenischer Befestigungskunst, sondern dürfte auch in architecktonischer Hinsicht, in Bezug auf Construction bei blofsem Steinbau, wohl eine genauere Untersuchung und Aufmessung verdienen. Die un

Der Stein ist, nach der Versicherung des Be-terhalb der Zinnen, auf der Höhe des vierten Stocksitzers, am Orte selbst ausgegraben werden. Doch kann man sich nicht verhehlen, dafs diese 'Yayida allenfalls auch ein unbekannter Attischer Demos seyn könnten, wenigstens habe ich in Julis einen andern, unbezweifelt Attischen, Grabstein gesehen (in dem oben erwähnten Hause des Hrn. Pankalos), der ebenfalls dort gefunden worden seyn soll: ΑΛΕΙΝ ΗΔΙΟΝΥΣΙΟ.

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ΕΚΚΟΛΩΝΕΩΝ

Freilich wäre es auch möglich, dafs die letztere Grabschrift, bei dem uralten lebhaften Verkehr zwischen Keos und der Südostküste von Attika, vor langer Zeit von dort, als Baumaterial oder Ballast, herübergebracht, und dann hier zum zweiten Male wiedergefunden worden wäre. Inzwischen mufs der Demos Yixida in Julis so lange noch zweifelhaft bleiben, bis seine Existenz oder die Existenz anderer Demen, sich durch die Entdeckung weiterer Inschriften bestätigt.

So viel von den auf dieser Reise in Keos aufgefundenen Steinschriften. Ueber die von Bröndsted (und im C. J. G.) bereits mitgetheilten habe ich, so weit ich Zeit gefunden habe sie wieder zu vergleichen, nichts Erhebliches nachzutragen. Dafs in der Inschrift, aus welcher Bröndsted (Voy. 1, p. 47. 95)

Seiten des Thurmes laufenden Steinbalken (vgl. die werks vom Boden, hervortretenden und um alle vier Zeichnung Voy. 1. c.), die eine offne Gallerie trugen, sind, so weit mir bekannt ist, in Griechenland das einzige wohlerhaltene Beispiel des in der alten Vertheidigungskunst so wesentlichen negidooμos (cf. Müller, de munimentis Athenarum, p. 31). Die Ursache aber, weshalb ähnliche alte Thürme (nur nicht so wohl erhalten) vorzugsweise auf den Inseln so häufig sind, kann, wie ich schon an einem andern Orte geäufsert habe, nur in dem im Alterthume so häufig geübten Seeraub liegen 4). Sie sollten den auf den Aeckern oder bei andern wirthschaftlichen Beschäftigungen zerstreuten Einwohnern, im Falle plötzlicher Landung eines Feindes, als Zufluchtsort und Schutzwehr dienen. Daher findet man sie gewöhnlich an den fruchtbarsten oder zu einem andern Erwerb Anlafs gebenden, aber von der Stadt entfernten Punkten der Inseln; z. B. einen auf Kytheos über der reichsten Quelle der Insel, eine Stunde von der alten Stadt; zwei andere auf Seriphos in dem alten Bergwerksdistricte, auf der gegen S. W. tretenden Landspitze; einen schönen runden Thurm auf Naxos auf der Südseite des Dio-Berges; mehr als cin Dutzend auf der einst, wie jetzt, volkreichen,

vor

b] Folgende Namen scheinen sich leicht zu ergeben: 'Hy]n[at]as Biw[ 7. 1. Z. 2. П[a]palos. Z. 4. H[dv]léws. Z. 6. Πάραλος. Ζ. [δυ]λέως. -κράτης. Ον[ή]της. Ζ. 7. Μικ[ρυλλίων 2.9. Αισχύλος Κλεομήδης. 10. Δυσ]ιθείδης, Αρίμνηστος. 11. Διειτρέφτης. 12. Μηνοφάνης : Αισχυλίων. 18. Ε]ὐφαίνετος. 14. Αρίσταρχος Ηγησικλῆς.

M.

4) Davon zeugt, aufser einer Inschrift von Syros (C. J. G. II, Nr. 2347. c.), auch eine ähnliche in Aegiale auf Amorgos.

aber bergigen und viele Landungspunkte darbietenden Siphnos u. 8. W.

Aber kehren wir nach Keos zurück. In der Nähe des Thurms von H. Marina müfste, nach Strabon, das Heiligthum der Athene Nedusia gelegen haben, von dem ich aber nichts habe erfragen können. Vielleicht sind seine Reste in dem Kloster verbaut.

In Poeessa fand ich noch ein Fragment einer Inschrift, das ich, wie unbedeutend es auch ist, doch hierher setzen will, weil es vielleicht mit einem der früher erwähnten in Verbindung gesetzt werden

könnte:
..IA
ΙΑ
.A AKA
. OIE

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ΣΑΕΙ

ΣΙ.. Α
ΔΟΝΔΕ

Ueber Karthäa endlich, dessen nicht unbedeutende Ruinen ich zu ungelegener Tageszeit besuchte, habe ich nur noch zu bemerken, dafs die alte Strafse von dort nach Julis, deren Existenz Bröndsted (p. 12) zu bezweifeln scheint, allerdings vorhanden war, und dafs man ihre wohlgebauten Substructionen an den östlichen Abhängen der Schlucht, an deren Ausgange Karthäa liegt, noch eine geraume Strecke verfolgen kann. Der heutige Weg liegt auf diesen Substructionen. Wahrscheinlich kam Bröndsted von einer andern Seite, so dafs er sie nicht sah.

Erlauben Sie mir auf diese Aehrenlese über Keos noch eine Notiz über eine so gut wie unbekannte Nymphengrotte auf Pholegandros, die sogenannte χρυσοσπηλαιά, zovσоoлηlaά, folgen zu lassen. Ich verdanke die erste Kunde derselben einem allerdings wunderlichen, aber, wie mir scheint, mit Unrecht des Lugs und Trugs verdächtigten Buche, an dem ich wenigstens, wenn man die barokke Unwissenheit des Verfassers abrechnet, schon oft einen treuen Führer gefunden habe. Es ist dies die breve descrizione dell' Arcipelago, del Conte Pasch di Krienen, Livorno 1773; und die Grotte beschreibt der Verf., auf seine Weise, S. 24 bis 28.

Diese Goldgrotte nun findet sich an der steilen, gegen Oliaros und Paros gerichteten Wand des hohen Berges, auf welchem die Ruinen der alten Pho

legandros liegen, etwa dreifsig Schuh über dem
Wasserspiegel. Von der Landseite kann man sie
nur mit der gröfsten Lebensgefahr erreichen, und
selbst von der Seeseite ist sie nicht viel leichteren
Kaufes zu ersteigen. In dem geräumigen Eingange
derselben ist eine Quelle frischen Wassers, die in
zwei kleinen gemauerten Bassins (vielleicht schon
aus Römischer Zeit) aufgefangen wird, und wohin
die Ziegen der wasserarmen Insel zum Trinken kom-
men. An den Felswänden der ersten Kaminer der
Höhle sieht man mehre zur Aufnahme von Weihge-
schenken ausgehauene Stellen, und man erzählte mir,
dafs der Gouverneur von Melos hier vor einigen Mo-
naten eine Statuetta aus Marmor gefunden habe. Wir
konnten nur Marmorfragmente, und in einem tiefe-
ren Arme der Grotte einige Scherben von Vasen ent-
decken. In der Mitte der schon erwähnten ersten
Halle ist eine prächtige Tropfsteinbildung, in Ge-
stalt einer Orgel, und an einer der Säulen derselben
die nachstehende, durch den später berabgeflossenen
Tropfstein sehr unleserlich gemachte Inschrift (wahr-
scheinlich nur ein Namensverzeichnifs von Besuchern
der Grotte, wie auf Oliaros: C. T. Gr. II, Nr. 2399).
AYCANIAC
VCT V

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LITERARISCHE ANZEIGE N.

I. Ankündigungen neuer Bücher.

Im Verlage der Gebr. Bornträger in Königsberg sind seit Jahresfrist folgende Werke erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Andral, G., die Krankheiten des Gehirns. A. d. Französ. übers. u. m. Bemerk. v. L. A. Kähler. 2 Thle. gr. 8. 3 Rthlr.

v. Baer, K. E., über die Entwickelungsgeschichte der Thiere. 2 Th. m. 4 Kpfrn. gr. 4. 1837. 4 Rthlr.

L. R.

Burdach, E., Beitrag zur mikroskopischen Anatomie der Nerven. Mit 2 Kupfertaf. gr. 4. 1837. 1 Rthlr. Drumann, W., Geschichte Roms in seinem Uebergange von der republicanischen zur monarchischen Verfassung. Nach Geschlechtern u. m. genealog. Tab. 3r Band. gr. 8. 1837. 3 Rthlr. 18 Ggr. Jacobson, L, zur Lehre v. d. Eingeweidebrüchen. Zwei gekrönte Preisschriften. M. 2 Kpfrtaf. gr. 8. 1837. 2 Rthlr.

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Der deutsch-polnische Theil vollständig 4Rthlr. 9 Ggr. Der polnisch-deutsche Theil vollständig 4 Rthlr. 12Ggr. Ohlert, G.H. E, Leitfaden für den ersten Unterricht in der Naturgeschichte. 8. 1837. 6 Ggr. Rosenkranz, K., Psychologie oder die Wissenschaft vom subjektiven Geist. gr. 8. 1837. geh. 2 Rthlr. Rupp, J., Uebersicht der allgemeinen Geschichte für die obern Klassen der Gymnasien. Mit genealog. Tabellen und einem Atlasse von 17 histor. Karten. gr. 8. 1887. 2 Rthlr. 12 Ggr.

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Dasselbe ohne Atlas 1 Rthlr. 8 Ggr.

Der historische Atlas apart in gr. Fol. 1 Rthlr. 4 Ggr. Sachs, L. W., und Dulk, F. Ph., Handwörterbuch der praktischen Arzneimittellehre zum Gebrauch für angehende Aerzte und Physici. 3r Th. 1-6te Lieferung. gr. 8. 5 Rthlr. Ulrici, Ergänzungen zu den Verordnungen über den Mandats - summarischen und Bagatellprocess, Rechtsmittel d. Revision, über d. Execution in Civilsachen und über d. Subhastations- u. Kaufgelderliquidationsprocess. 2 Thle. gr. 8. 1836 u. 37. 2 Rthlr. 12 Ggr.

II. Vermischte Anzeigen.

PROGRAMME

DE LA

SOCIÉTÉ

TEYLÉRIENNE

POUR L ANNÉE 1838.

der

La Société, n'ayant pas reçu de réponse satisfai sante sur la question proposée en 1835, touchant la manière dont les discours de Notre Seigneur ont été communiqués, plus ou moins litéralement, dans les écrits du Nouveau Testament, l'ont jugée assez interessante pour y fixer encore une fois l'attention des savans. La question est conçue dans ces termes:

Comme on trouve en plusieurs endroits de la Bible, non seulement les paroles, mais les discours et les entretiens de différentes personnes qu'on y fait parler, il seroit d'un grand intérêt pour l'interprète des saintes Ecritures, s'il pouvoit déterminer, jusqu'à quel point on y a conservé les propres paroles de ceux qu'on y introduit. Il s'entend qu'il restera toujours beaucoup d'inflatter, qu'un examen attentif de tout ce qui a rapport certitude à cet égard. On croit cependent pouvoir se à ce sujet, produiroit des résultats propres à répandre la dessus quelque nouvelle lumière, et à fournir des raisonnemens solides contre des explications de ces discours, qui pourroient ébranler la foi des Chrétiens. A cause de cela, la Société ne voulant pas étendre la discussion trop loin, invite à cet examen, qu'elle borne aux écrits du Nouveau Testament, tous ceux qui ont envie de traiter cette question, réduite à trois points:

1. Les discours et les entretiens que l'on trouve dans les écrits du Nouveau Testament, ont ils été litéralement communiqués tels qu'ils avoient été proposés par leurs auteurs?

2. S'il paroit qu'on ne peut admettre cette communication litérale, de quelle manière faut il donc penser, que les Ecrivains sacrés ayent rendu ces discours et ces entretiens?

8. Quelle autorité pouvons nous reconnoître dans leurs rapports à cet égard, et comment la prouver?

Outre cela la Société a résolu de proposer pour cetle année la question suivante:

Quel est le caractère distinctif de la Philosophie que feu le célèbre Professeur de Berlin FREDERIC SCHLEIERMACHER a enseignée et proposée dans ses écrits? Dans quel rapport l'a t'il placée avec la Théologie? Quelle est l'influence de ce rapport sur cette science, telle qu'elle a été traité par lui même et par d'autres? Faut il regarder cette influence comme utile, et désirer que la dite Philosophie soit de plus en plus combinée avec l'étude de la Théologie?

Le prix pour la meilleure et satisfaisante reponse sur l'une et l'autre de ces questions sera une médaille d'or, frappée au coin de la Société, de la valeur réelle de fl. 400 de Hollande,

Les dissertations destinées au concours doivent êtres écrites d'une bonne main, qui ne soit pas celle de l'auteur, en langue Hollandoise, Latine, Françoise, Angloise ou Allemande, caractères Hollandois; étant accompagnées d'une sentence et d'un billet cacheté où se trouve la même sentence avec le nom et l'adresse de l'auteur. Elles doivent être envoyées à la maison de la Fondation Teylérienne à Harlem, avant le 1. Janvier 1839.

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