17) Beilage zum 6. Stück der Berlinischen Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen. [Vom 14ten Januar 1815.] Regierungsrathe M. E. F. W. Gråvell. find geheftete Exemplare zu 18 Gr. Esur. zu Briden in der Maurerschen Buchhandlung, Posfir. Nr. 29. Berlin im Januar 1815. In der Buchhandlung von Ferd. Dümmler, Charlottendraße Nr. 32., ist zu erhalten: = Miscellen aus allen Theilen der Rechtsgelahrtheit, meh rentheils durch Facultårsfälle veranlaßt, und mit Rütlicht - auf neuere Gesetzgebungen ausgearbeitet von Dr Lud. Gottfr. Madihn. Breslau 1814. 1 Thlr. 4 Gr. Imfitutionen des gesammten Privatrece, b. i. encyclova disch - hißorisch - dogmatische Einleitung in das gemeine Privairicht, welches sowohl in Deutschländ als in den Preuß. Staaten gilt, nebst Versuch einer Literatur des Preuß. gemei nen Privatrechts zum Gebrauche seiner Vorlesungen von demfelben Verf. Zweite veränderte Ausgabe. Breslauf1814. 29 Gr. J. A. Kulmus anatomische Labezen. Umgearbeitet und mit 27 neuen Kupfertafeln versehen von K. G. Kühn (Doctor und öffentlichen Lehrer in Leipzig) gr. 4. Leipjig, in der Hahnschen Verlagshandlung. Diese mit so vieler Sorgfalt ausgearbeiteten Tabellen, woraus schon lange die Anfänzer der Wundarzneifung ihre anatomischen Kenntnisse schöpften, zeichnen sich besonders durch ihre tabellarische Einrichtung und die bundige Kurze des Vortrags aus. Die Zeichnungen sind nach den besten. anatomischen Werken von Meisterhånden gestochen und rein und deutlich abgedruckt. Man kann daher dies Werk als eins der Vorzüglichsten empfehlen. Und um den minder begüterten den Ankauf zu erleichtern, hat die Verlagshandlung den Preis von 5 Thlr. auf 3 Thlr. 16 gör. herabeeicht. Bei C. A. Stuhr, Buchhändler in Berlin, Schloßplah Nr. 2. an der Ede der Brüderstraße zu haben. Und so entstand das Band, das uns so schön verbunden, - Zwar achtzehn Mouden nur im engeren Verein - Doch der Erinnrungs- Kranz, für Lebenszeit ge- (Verspätet.). Beim Jahreswechsel`emvfiehlt sich dem gütigen Andenken seiner Freunde und Bekannten C. v. Rhade, Ingenieur - Capitain. 1 Luxemburg, den isten Januar 1815. Derlobungsund 5 irath as Anzeigen. Die Verlobung meiner ältesten Tochter Julie, mit den Kaufmann Herrn Friedrich Hoffmann aus Stettin, zeige ich hiermit meiaen Gönnern, Verwandten und Freunden ergebens an. Berlin, den 8ten Januar 1815. der Kriegs- u. Domainez-Rath Klewiß. Meine Berlovang mit Julie, ältesten Tochter des Herrn Kriegsrath Klewih, zeige ich hiermit meinen Gönnern, Berwandten und Freunden ergebenji gu. Berlin, den Sten Januar 1815. Friedrich Hoffmann, aus Stettin. Die hier gejmchene Verlobung seiner zweiten Tochter Erneine mit dem Königl. Preuß. Legations - Secretair Herrn Albert Buftrom zeigt bierdurch seinen entfernten Freunden und B-kannten ganz ergebenß an. Paris, den 18te December 1814. *. Bußler, Kdzial. Vreuß heftath. Unsere am 26ßen December 1814 in Prun vouzogene Verbindung, zeigen wir unsern Verwandten und Freunden, unter Bervirtung des Glückwun ches, ganz ergebenst an. v. Wedelsådt, Pr. Cavitain im 4ten Ostpreuß. Fanlier-Bat. . Mitter des cifernen Kreuzes 2ter Klasse. Johanne v. Wedelstadt, geborue Schoepke. : Die Wetter remier chen I en und Preuß. wir unse Die g on eine bens bef Berli Getter chen gli Die Mädche fannt. Odster Philippine mit dem Königl. Preuß. Da in dem zum bffentlichen, nothwendigen Verkauf de Capitain von Loebell, vom 4: Dorcus Sauptamte, Brandenburg, 24 Meile vot & igsberg be erie-Regiment, meldef ergebenst seinen Freun legenent, auf 76,685 Colt. 29 Gr. 14 2. im Jahre 1811 landschaftlich abgefchanten freien obial Risterguthe Scyrombehnen, bestehend aus den Vorwerten chrom beh nen, Bopen, Klein-Lauth Sonitt und Panstof, imiglet Beute velleogene eheliche Verbindung melden chen den Bauer andereten zu Schromebnen, mit einem Flächeninbalt von 78 Sufet 21 Morgen 205 Rutben Cull isch, angefantenen gicitations Termine tein annehmliches remier Capitain von Loebell, im Fusilier Gebet offeriet, inzwischen aber der Concurs über den Beiger Eppine von Loebell geb. son Stbfer. Oberlandesgerichtsratb Soner, auf den sten Juni 1815 Bataillon des 4ten Ostpreußischen Infanteric erbnet worden; so ist ein anderesitiger Licitationstermin Auf Dem biefigen Oberlandesgerichte vor dem Depurato Vormittags um 10 Uhr, peremtorisch angefest worden, und werden Jablungsfähige Kaufunige aufgefordert, diefen Ter 2 erfolgte glückliche Entbindung seiner Frau mit wahrzunehmen, ihr Gebot zu verlaurbaren, und im Fall Die Lage der Sürer, nebit den Kaufsbedingungen und den aus, worin sich ein in guter Babrung Rebender Laden Kontol Breuk. Oberlandesaericht von Divreußen. En flemes fretes jeparirres Landgut, a Meilen von Berlin, foll eingetretener Umstände wegen, aus freier Spand jedoch ohne eines Dritten Einmischung, verkauft werden. Nachricht hiervon ertheilt der Herr Deronomie Commiñas rius Erdmann in Berlin, Mohrenfraße Nr. 30. von frib 9 bis 11 Uhr. um öffentlich meiftbietenden Verkauf, des dem brefigen Bei dem Königl. Stadtgericht der hiesigen Residenz, i Verkauf von Grundstücken in Berlin. Bürger und Branntweinbrenner Jobann Friedrich Andreas Müller gebdrigen, biefelbs auf der Friedrichstadt in der Wilhelmstraße Nr. 91. belegenen Vol. 10. Nr. 680 im neuen Grand und Hypotheken Buche verzeichneten, schul halt eines Termini zum Ueberbot und zur Ausübung des obgedachtes Grundstück ohnfebibar dem Meistbietenden, wels weditorischen Gleichgebotsrechts, darauf der Zuschlag ertheil et orden, so laden Wir auf unterthänigste Bitte des Hofratbs Barden jun. hieselbst, als Actoris communis gen, welche für gedachtes Concursgut Striggow mit der im von Hahn- Charlottenthaler Devitwesen, alle diejeni Meyerey Augustenhoff ein Mehreres als vorbemerkt ju ge= ben gemeint seyn möchten, so wie auch diejenigen Gläubiam ein und zwanzigen Januar k. J., Mosroelde bas jus idem offerendi auszuüben gedenken, gens um 10 Uhr, auf unserm Hof- und Landgericht zu er war Leptere, fub poena praeclufionis, hiems andfcheinen, the rev. Gleich- und Ueberbot zu Brotokol neb Brannteinbremeret: Geräthschaften, ein neuer Bies tungs-Termin auf den 17 ten Februar 1815 Vormit tags um 10 übr, im Stadtgerichtshaufe Königstraße Nr. 19. dergestalt angefeßt, daß in diesem Termin, falls nicht besonders vorkommende Umande es rechtlich verhindern cher sich aber um Befih eines städtischen Grundstücks legis und auf die etwa nachher noch einfommenden höheren Ge feines Gewerbes ausgeschlossen werden muß, zugeschlagen, timiren, und von dessen Ankauf ein Gerber zum Betrieb bote feine weitere Rücksicht genonimen werden sol. Bettes geben, und sodann zu geredrrigen, daß dem Meistbietenden 940 Rtlr. 19 Gr. und der Stugungs Ertrag um 80 Rilt. Die gerichtliche säglich in der Reginratur eigufehende Sebot von 3000 tlr Courant erfolgt, durch einen nach Tage, beträgt zwar 5887 Rtlt. 9 Gr., und es ist bereits ein bis auf das Fundament, auch einiges Mauerwerk ein Raub big Staßgebäude neben der Brennerei und das hintergebäude aufgenommener Tape entstandenen Brand, ist aber das vermindert, der übrige Theil des Grundsйs aber unber Bier and au der Flamme geworden, und der Tag - Werth dadurch um gang der im Januar c. auszuschreibenden Brandschadens Mazajin. Stettiner beter கும் Belder, dem fünftigen Acquirenten des Grundfūcks 1254 Mtlt. 16 Gr: 4 Dan Feuer- Cassen-Geldern gezahlt werben. Berlin, den 6ten Januar 1815. Kduigi. Stadtgericht hiesiger Residenz. Das Haus, Mauerpraße Nr. 9., 4 Stock hoch, massiv erbaut, 5 Fenster en Fronte, nebst massiven 4föchigen Seitengebauden und einem Bretterschauer, soll Veränderung wegen, für 7060 Thlr. Courant verkauft werden. Noch wird bemerkt, daß das Haus gegen 430 Thlr. Miethe trägt, und früher beinahe 500 Thir. Ertrag geleißet hat. Nachricht Balldraße Nr. 12. dem Eisen- Magazin gegenüber, beim Warth. Das Haus, Walstraße Nr. 34, an der Ede der Splitgerbergasse, foll Veränderung wegen, für 8300 Thlr. Cour. verkauft werden. Es trägt jest gegen 500 Thlr. Miethe, und früher 580 Thlr. Cour. Nachricht bei dem Eigenthümer des Hauses, Walliraße Nr. 12. wohnhaft. Auktionen in Berlin. Montag den 16ten Januar c. Vormittags 9 Uhr, føllen auf dem Hofe der Garde - Artillerie - Kaserne am Dranienburger Thor eine Anzahl ausrangirter Artille rie Pferde, gegen gleich baare Bezahlung in Courant, bffentlich verauftionirt werden. Billmarn. Maior der reitenden Garde-Artillerie. Montag den 16ten Januar c., Nachmittags um 2 Uhr, 101len in der Behrenßraße Nr. 12. Veränderungs halber eine Parthie wollener und seidener Waaren, bestehend in feinen 8 und 9 Viertel br. großen und kleinen Tuchrestern in ModeFarben, schwarzem Atlas, Sammt, Tafft, Levantin, in schwarz und andern Farben, mittel und feiner Hausleinwand, bunten Kattunen, extra feinem Cambric, Manschefter. Umschlagetüchern, weißer und couleurter Mousseline, Taschentüchern c. und Hausgeräth dffentlich, gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt werden. Thummel. Dienstag den 17ten Januar c., Vormittags um 9 Uhr und die folgenden Lage, foll auf der Spitelbrücke Nr. 14. der Nachlaß des Zinngießer-Meiners Weber, bestehend in einer Stufuhr, Gläsern, Kupfer, Messing, Zinn, Leinenzeug, Betten, Kleidungsstücken, Meubles, als: Sefretairs, kommoden, Spiegel, Stühle, Tische, Bettstellen und Handwerkszeug, öffentlich, gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauftionirt werden. v. Dieskau. Mittwoch den 18ten Januar c., Vormittags um 9, und Nachmittags um 2 Uhr und die folgenden Tage, sollen unter den Linden Nr. 4. hinten auf dem Hofe eine Treppe boch, wegen Abreise einer Herrschaft nachstehende Effekten, als: große Trimeaug, Spiegel, ganj neue moderne Kronenleuchter, Branchen, moderne Sophas, Stühle, sehr neue Tischgläser, Caravinen, Leuchter, mehrere Bedürfniße zum Serviren einer großen Tafel, unter andern ein sehr schönes Plateau mit einem Aufsatz von Bisquit, marmorne und alabasterne Vafen, schöne Handzeichnungen und Kupferstiche in Glas und Rahmen, Porzellain, mehrere Meubles und Hausgeräthe, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauctionirt werden. Thummel. Waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin. Bestes englisches Kreuzblech in Kisten und ausgezahlt ik bilight zu haben in der Wallstraße Nr. 13. beim EisenMagazin. Stettiner und Neuwalder Doppelbier, Londoner Porter Bier and apfrichtiger Jamaica - Rum, ist fortwährend in bester Süte in großen und kleinen Gebinden und in Bouseißen zu haben bei Adolph Trautsch öld, Jagerfraße Nr. 52., neben der Apothefe, = = um fernerem greinum vorzubeugen, seige yiemir un, v#5 ich meine Wohnung weder verändert habe noch verändern werde, dagegen habe mein Comteir nach hinten auf den Hof verlegt. Zugleich offerire eine in Kommission erhaltene Parthie Antimonium Regulum, besten Seim - Honig in Lonnen à 3 Ctr. Brutto, Citronen und Pomeranzen Schalen, kleine trockene Pomeranzen, feine Hallische Stärke und Süßmilchskäse, eben so ist ächter Mocca - Kaffe, feiner blauer und geringerer Kaffe, feine Naffinade, fein Melis, Lumpenzucker und gestoßener Lumpenzucker, verschiedene Sorten Thee, feine Gewürze, bese weiße Wachslichte und Wagen - LaternenLichte, sowohl im Ganzen fais in cinzelnen Pfunden sehr billig bei mir zu haben. J. Rousset junior, unter den Linden Nr. 50. Friedrichsftrafse Nr. 86.,. nahe den Linden, empfiehlt die fo eben erhaltenen feinen Möbel- und Kleider- Kattane, wie auch Gardinen-Mouffeline, Moulle und Gazen. Anfser unferm vollständigen Waarenlager von neuen Pifer Moden, reichen Kleidern, glatten und faconnirten feidenen Bändern und reichen Garnirangen auf Kleider, Kattunen, Diadems, Bronce- und Schildkrö ten Kämmen, weifsen und fchwarzen Federn, BlondenKanten und Points, danifchen, franzöfifchen und weifsen Glacé Damen- Handfchuhen in billigen Preifen, haben wir auch noch eine Sendung Kleider und Blonden von Tall anglois und feine franzöfifche Blumen Friedrich Nitze und Comp. erhalten. Inmarginirte Muscheln erhielt Gerold, unter den Linden Nr. 25. Stark und rein schmeckender Kaffe wird pro Pfo. 11 GP, verkauft Charlottenstraße Nr. 14. Englischen 3uder Sterop à Bfd. 6 Gr. Münze vers fauft Fr. Bm. Gründler, Spandauer Straße Nr. 76. Wegen Mangel an Raum ist in der Wallstraße Nr. 67. parterre eine große Flöten- Uhr mit 3 Registern und g Walzen, ein massiv mahageni Divan nebß 12 gepolsterten Stühlen, ein großer Comtoir-Tisch mit Ansah und Schubfäßen, nebst mehreren Gegenfiånden zu verkaufen. 3wei Kommoden von Birkenbols stehen zum Verkauf Spandauer Straße Nr. 6. Eine gute Drebrolle ist zu verkaufen Mauerkraße N. 85. Unter den Linden Nr.42. fchen ein paar leichte ruffische Wagen-Pferde, auch zum Reiten brauchbar, zu verkaufen, Eine Kabuladung gutes, glattes Buchen-Klobenbols verkauft werden unter der Waisenbrücke auf dem Kahw des Schiffers Schulze. Sachen, die zu kaufen gesucht wrrden. Es wird eine wenig gebrauchte, moderne, zweifftige Bas tarde oder ganzer Wagen gesucht. Ein Räheres im Ins felligenz - Comtoir. Ein großer Schraubeßock wird alte Roßßraße Nr. 23. zu kaufen verlangt. Dienke, zu weldyen Personen gesucht werden. Auf einem Königl. Amte unweit Berlin wird zu Marien ein unverheiratheter Reißiger Küchengdrtner verlangt. Dieftsuchende, welche mit guten Zeugnissen versehen find, können sich melden in Berlin, leste Straße Nr. 25. unten linker Hand. Ein Mädchen für Küche und Hausarbeit findet sogleich einen Diesst. Nachricht im Intelligens - Comtoir, Perfenen, welche Dienste fuchen. Ein Handlungsdiener der Material Handlung, fo noch in Condition, auch in den Büchern nicht ganz unerfab. ren it, wünscht wo möglich in einer Engros- oder in einer mit Detailgeschäften verbundenen Handlung zum ißen April placirt zu werden. Adressen unter W. K. nimmt das IntelLigenz-Comtoir an. Die Wittwe Chartron in der Holzgartenütüße Nr. 4., ber Hofthur gegenüber, weist einen Privatlebrer nach, der Unterricht giebt im Rechnen, in der französischen Spra= che, in der Geographie und Naturgeschichte. Demoiselle, die in Petinet Repaffiren und Kopretiten geübt fern, foxnen är immer Arbeit erhalten neue Ro¢fraße Nr. 10.. Ein junger Mensch wünscht als Schreiber oder Bes Dermischre Anzeigen und Bekanntmachungen. Ich zeige biermit ergebens an, daß ich eine Niederlage von meinen Bieren dem Herrn Heinr, Gottl. Ritter jun. in Landsberg a. d. W. übergeben habe. Bet ihm semest als auch in der Niederlage zu Berlin (Jägerßraße Nr. 52 ) werden meine Fabrikate jederzeit in großen und kleinen Ge binden verkauft. Zugleich bemerke ich noch, daß ich jezt mut vorzüglich schönem Porser, und weißem Doppel-Biere verfehen bin, welches gewiß den Beifal meiner geehrten Ge schäftefreunde erhalten wird. Neuralde bei Landsberg a. d. B., den 10. Jan. 1815. Der Antimann John. In Bezug auf obige Anzeige empfehle ich meine Niederlage von dem Porter- und weißem Doppel-Biere des Hrn. Amtmann John in Neuwalde bestens.. Ich verkaufe diese beliebten Getränke sowohl in großen und kleinen Gefäßen als auch in Bouteillen. Mein Bestreben wird stets seyn, jede Bestellung auf das prompteste zu besorgen. Landsberg an der Warthe, den roten Januar 1815. Heinr. Gott. Ritter jun. Ja empfehle mich hiermit allen Galanterie- Händlern und Handelsleuten in Gürtler- und Bronce - Arbeit, vorzüglich werden bei mir gut vergoldete Ohrringe in Quan= titäten zu den den billigen Preifen verfertigt. Bucherer, Gürtler und Bronceur, Lapvfraße Nr. 12. Da ich meine Wohnung verändern, und meine IndigoKiepe rein ausfärben will, so fårbe ich hellblau à Pfund 4 Gr., mittelblau à 6 Gr., dunkelblau à 8, 9 und 10 Gr., so wie auch Kleider, Tücher und dergleichen, nicht allein blau, sondern auch mit allen andern Farben zu den billigsten Preisen, jedoch alles in Baumwolle und Leinen. Roth, alte Grünßraße N.. 13. Meine Wohnung ik jeht lehte Straße Nr. 4. Carl Minter, Portrait - Måler. Lauenburg an der Elbe, den 5ten Januar 1815. Da die Jagden der Schiffer Düseler, Leppien, Brose und Jürgens, von Hamburg nach Berlin bestimmt, hie selbst eingewintert sind; so empfehle ich mich den Herren Labungs- Interessenten, welche ihre Güter entlöscht, und zur Fuhre befördert zu haben wünschen, dazu bestens, ich werde deren Rußen auf das beste verwalten, und hoffe ich billige Landfrachten zu bedingen. J. C. H. Schlüter. Anzeige für junge Handlungsbefliffene. Jn Folge des Beifalls, welchen man den Vorlefungen über Buchhalterei, kaufmännische Correfpondenz, und Comtoir-Gefchäft verbunden mit praktifcher Anleitung, beweifet, ift der Unternehmer derfelben gefonnen, den Curlum um die Mitte diefes Monats von neuem zu beginnen. Näheres bei Herrn Gottlieb Schmid, am alten Packhof Nr. 4. Ein sehr schöner, großer Keller, worin nie Wafer Tommt, ift sofort zu vermieten Hausvoigter-PInk Br. Es wünscht Jemand, der eine gute und fachtige Hand schreibt, mit Abschreiben aller Art in den cangbarnen Sprabeschönigt zu werden. Auskunft hierüber ertheilt das Jntelligens Comtoir. 4 bis 6oco Thlr. Courant folen gegen puvilarische Sicherheit ausgethan werden. Nåbere Nachricht in der Holz garten-Straße auf dem Werder Nr. 4. eine Treppe boch in den Nachmittagefunden bei Hrn. Baumgartent. Auf ein, in der besten Gegend Berdins gelegents Haus, wird, ohne Einmischung eines Dritten, zur eruen hrvothef ein Kapital von 3500 bis 4000 ole. zum iften Juli 1815 gesucht. Das Nähere bei dem Königl. Jußij-Commissarius Herrn Riefs, Kloßerßraße Nr. 81 Ein Capital von 18000 Thlr. Preuß. Courant oder Gold, wird zur isten und einzigen hypothek, auf ein Haus gegen 40,000 Thlr. an Werth, desen Miethsertrag sich auf 2000 Thlr. beläuft, gesucht. Nähere Nachricht giebt das Intelligenz - Comtoir. Die Herren Holz- Drechsler, welche Abgang von Lignum Sanctum billig zu verkaufen haben, finden einen Abnehmer in der Spandauerstraße Nr. 75. parterre; daselbst liegt auch ein Partiechen bester Honig, is Fassern von 3 bis 5 Centr, zum Verkauf. Alte Strohhüt he werden gewaschen, geschwefelt und nach der neuesten Façon umgearbeitet, auch schwarz gefärbt, Gertraudtenstraße Nr. 7. am Petri-Kirchplay. Es wird eine Wohnung von 3 Stuben, Kammer nebst Zubehör, zum isten April 1815, in einer lebhaften Gegend der Stadt gesucht. Wer eine solche zu vermieten har, beliebe seine Adresse unter dem Buchstaben R. in der Expedition dieser Zeitung abzugeben. Thiergarten Nr. 28. werden die warmen Bäder nur noch Sonnabends gemacht.. Bei unserer Elfenbein - Kamm - Fabrik können zwei bis drei Kammacher - Gefellen, gegen guten Lohn, Arbeit finden, wenn sie auf den feinen Staubzahu, bloß in Elfenbein, fortkommen und davon Proben hier ablegen können, nur solche und keine andere werden angenommen, und erhalten nach abgelegter Probe bei ihrer Annahme ein verhältnißmäßiaes Reisegeld. Neustadt Eberswalde, den 2ten Januar 1815. Gebrüder Schickler. Ganz frischer, extra schöner geprefter Kaviar ju 14 Gr. Courant dig versteuer ver Pfund ist bei mir zu haben, und bitte ich meine resp. Committenten sich dieserbalb bei mir zu melden, um mit allererst vorkommender Fuhrgelegenheit ihnen solchen zugängig machen zu können. Carl Engelbrecht in Stettin. Anzeige für Eltern und Vormünder. Eltern und Vormündern, welche seneigt sind, Töchter von 8 bis 14 Jahren in Vension zu geben, kann ich eine ach tungswertbe Familie, die sich gegen eine billige Veroútigung und vorzüglich ihrer eignen Kinder wegen diesem wichtigen Geschäfte unterziehen will, beners emofeblen, und werde ich auf jede Anfrage nähere Nachricht ertheilen und die Bedingungen anzeigen können. Stargard, ben isten Januar 1815. Stumpf, Consistorialrach. |