Entwicklung eines Modells zur Optimierung einer globalen Supply Chain

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GRIN Verlag, 2007 - 136 Seiten
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für Industriebetriebslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Globalisierung spannen sich viele Supply Chains heutzutage über mehrere Länder oder Kontinente. Die Attraktivität solcher Optionen kann zum einen durch eine markt- und absatzorientierte Motivation der Firmen erklärt werden, zum anderen lassen große Faktorkostendifferenzen eine Produktionsverlagerung ins Ausland oft sinnvoll erscheinen. Die daraus entstehende Vielzahl der potentiellen Beschaffungs-, Produktions- und Absatzmöglichkeiten und deren Kombinationen machen den Einsatz rechnergestützter Optimierungsmodelle notwendig. Eine Literaturanalyse im Bereich des Supply Chain Designs ergab, dass keine geeigneten Modellierungsansätze existieren, um die internationale Handelsgesetzgebung bei gleichzeitiger Berücksichtigung von Durchlaufzeiten abzubilden. Zudem findet bei den meisten Modellen eine reine Minimierung der Kosten statt. Ein Modell, welches keine weiteren Zielgrößen berücksichtigt, wird jedoch eine Supply Chain-Struktur erzeugen, die nicht im Einklang mit den Unternehmenszielen steht. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, wird in dieser Arbeit ein mathematisches Modell zur Optimierung einer globalen Supply Chain entwickelt. Ziel dieses Modells ist es, einem Entscheidungsträger ein möglichst umfassendes, universelles und aussagekräftiges Werkzeug für das Supply Chain Design zur Verfügung zu stellen. Folgende Leistungsmerkmale wurden implementiert: Mehrzieloptimierung von Gesamtdeckungsbeitrag, Materialbeschaffungs- und Kundenauslieferungszeiten, optimierte Auswahl von Zulieferern, Produktionsstandorten, Produktionsverfahren und Transportmitteln, Berücksichtung internationaler Aspekte (wie z.B. Local Content-Vorschriften, Zölle und verschieden Arten von Zollrückerstattungen) sowie Berücksichtigung von Unsicherheit durch simultane
 

Inhalt

Darstellung des eigenen Modellierungsansatzes
38
Anwendungsbeispiel
77
Abbildung
83
Fazit und Ausblick
99
Anhang
107
VergleichderEinflussfaktoren
113
Urheberrecht

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 8 - The supply chain can be defined as the network of organisations that are involved, through upstream and downstream linkages, in the different processes and activities that produce utility in the form of products and services in the hands of the ultimate consumer (Christopher 1992).
Seite 9 - The management of upstream and downstream relationships with suppliers and customers to deliver superior customer value at less cost to the supply chain as a whole.
Seite 9 - Bereichen verstanden werden, die im Rahmen von aufeinanderfolgenden Stufen der Wertschöpfungskette an der Entwicklung, Erstellung und Verwertung von Sachgütern und/oder Dienstleistungen partnerschaftlich zusammenarbeiten, um Effektivitäts- und Effizienzsteigerungen zu erreichen
Seite 9 - Supply Chain Management is the task of integrating organizational units along a supply chain and coordinating materials, Information and financial flows in order to fulfil (ultimate) customer demands with the aim of improving competitiveness ofa supply chain äs a whole.
Seite 7 - A supply chain consists of all stages involved, directly or indirectly, in fulfilling a customer request. The supply chain not only includes the manufacturer and suppliers, but also transporters, warehouses, retailers, and customers themselves.
Seite 9 - die Planung, Steuerung und Kontrolle des gesamten Material- und Dienstleistungsflusses, einschließlich der damit verbundenen Informations- und Geldflüsse, innerhalb eines Netzwerkes von...
Seite 24 - Article 1, shall be prohibited: (a) subsidies contingent, in law or in fact whether solely or as one of several other conditions, upon export performance, including those illustrated in Annex I: (b) subsidies contingent, whether solely or as one of several other conditions, upon the use of domestic over imported goods.
Seite 6 - Autoren dann darin5', daß bei ersterer die einzelnen Teilnehmer nach einzelwirtschaftlichen Entscheidungskalkülen aus ihrer isolierten Sicht entscheiden, während der Supply Chain eine ganzheitliche Betrachtung der Logistikkette zugrunde liegt, dh, die Wahrnehmung der einzelnen Teilnehmer zielt auf eine Abstimmung der Güter- und Informationsflüsse aller Beteiligten ab.
Seite 27 - A transfer price (TP) is the price that a selling department, division, or subsidiary of a company charges for a product or service supplied to a buying department, division, or subsidiary of the same firm"122.
Seite 6 - For our purposes we will illustrate this chain as a network of interlinked organizations, or constituencies, that have as a common purpose the best possible means of affecting that delivery.

Bibliografische Informationen