Handbuch der Glasfabrikation nach allen ihren Hauptund Nebenzweigen, Band 1B.F. Voigt, 1885 - 666 Seiten |
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Handbuch Der Glasfabrikation Nach Allen Ihren Hauptund Nebenzweigen Emil Tscheuschner Keine Leseprobe verfügbar - 2018 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
Alkali alsdann Anwendung Arbeit Arbeitsöffnungen Arsenik Bänke Baryt beiden Blasen Bleikristall Bleioxyd Boden Borax Braunstein Brennmaterial Cylinder daher Eisen Eisenoxyd eisernen Email Ende endlich entsprechend erhalten erhitzt erst Fabrikation Farbe fein feuerfesten Fläche Flamme Flintglas Flüssigkeit Flussmittel Form Gase gebrannter Gefässe Gegenstände Gelb Gemenge Generator gereinigte geschmolzen Gewicht gewöhnlich Glasbrocken Glasfabrikation Glashütten Glasmasse Glassätze Glastafel Glaubersalz gleich grossen Häfen Hitze Höhe Hohlglas Holz indem Kali Kalk Kanäle Kieselsäure kleinen Kobaltoxyd Kohle Kohlensäure Kristall Kristallglas Kühlofen lange lassen lässt leicht letzteren lich Luft Magnesia Masse Material Menge Mennige Metall mittels Muffel muss namentlich Natron Oberfläche Oefen Oeffnung Ofen Oxyd Pfeife Platte Pottasche Prozent Quarz Rand Röhre Rost Salpeter Salpetersäure Sand Sätze Säure Schamotte Schicht Schmelzbarkeit Schmelzen Schmelzofen Schwefelsäure Silikate Soda stark Steine Steinkohlen Streckofen Stücke Tafel Tafelglas Teile Temperatur Thon Thonerde Trocknen Verbindung Verbrennung verschiedenen versehen vollkommen Walze Wärme Wasser Weise weisses Glas weniger wieder Zusammensetzung zwei
Beliebte Passagen
Seite 160 - Thon wird nun nicht allein zerschnitten, sondern auch gehörig gemengt, zugleich durch die Flächen der unter bestimmten Winkeln (20 bis 25°) gegen die Horizontale geneigten Messer gedrückt, von oben nach unten gepresst und durch eine etwas über dem Boden befindliche, etwa 0,15 m im Quadrat haltende...
Seite 78 - Die zu pulverisierenden Materialien werden durch einen an dem Umhüllungskasten befindlichen Trichter in das Innere des Apparats gebracht und aus der ersten Trommel durch die entsprechend weiten Zwischenräume der Stäbe...
Seite 130 - Meilen in der Lunge und streicht in schiefer Richtung aus einer nicht genau bekannten Tiefe bis an die Erdoberfläche , wo es früher zu Tag ausging. An dieser Stelle ist es aber schon ganz abgebaut und die Schachte, welche zu ihm führen, gehen jetzt schon 80 — 120 Yards (a 3 cngl.
Seite 130 - ... Formation ist. Wie überall in jener Gegend , durchsetzen Gänge von Eisenstein alle diese Schichten und sind , wo sie in den Thon eindringen , sehr nachtheilig für dessen Qualität. Das Thonlager selbst hat eine durchschnittliche Mächtigkeit von 5 FUSS , welche jedoch stellenweise bis auf 3 FUSS sinkt. Die Qualität der verschiedenen Schichten ist sehr ungleich und namentlich in der Mitte besser als da, wo der Thon mit dem Hangenden und Liegenden in Berührung kommt; immerhin ist sie aber...
Seite 130 - Glashäfeu u. dgl. erforderliche ausgezeichnete Qualität zu erreichen. — Von dem für Glashäfen, Schmelztiegel usw einzumischenden gebrannten Thon werden die rohen Stücke in einem gewöhnlichen Brennofen gar gebrannt und dann grob gemahlen. Zur Verarbeitung wird der Thon nicht eingesumpft oder geschlämmt, sondern nur durch Besprengen mit Wasser angefeuchtet und zwar die beiden ersten Sorten nur so weit , dass sie sich eben formen lassen, die dritte etwas mehr, so dass sie sich zu zähen Klumpen...
Seite 37 - Steine. A. Glas fahr ikation. Glas wird in einem, vor mehr als 2000 Jahren geschriebenen chinesischen Buche bereits besprochen '). Die orientalische Glasindustrie während des Mittelalt ers bespricht C.
Seite 313 - Krystalle zu erzeiigen, erscheint nicht nur durch das Streben nach grösserer Widerstandsfähigkeit und Wohlfeilheit gerechtfertigt ; man trachtete auch , wenn gleichzeitig bei verringertem Bleioxydgehalte das Kali vermehrt wurde , zielbewusst nach reinerer Farbe des Produktes , da stark bleihaltige Gläser nur zu gern ins Gelbliche stechen. Zu berücksichtigen bleibt indessen stets, dass solche härtere Sorten mit Erfolg nur da erzeugt werden können, wo Holz- oder Gasfeuerung das Schmelzen in offenen...
Seite 130 - Thon nicht eingesumpft, und noch viel weniger geschlämmt, sondern nur durch Besprengen mit Wasser angefeuchtet, und zwar die beiden ersten Sorten nur soweit, dass sie sich eben formen lassen, die dritte etwas mehr , so dass sie sich zu zähen Klumpen formen lässt.
Seite 130 - Ausserdem wird in allen drei Qualitäten noch zwischen streng und mild , dh harter und weicher Abart, unterschieden; beide werden getrennt gehalten und nach Erforderniss untermischt. Die ersten beiden Qualitäten werden , so wie sie zu Tage gefördert sind , noch einmal sortirt ; Weiber zerschlagen die Stücke mit dem Hammer und sondern jeden mit Aederchen von Eisenstein und anderen Verunreinigungen durchzogenen Theil aus. Die so verworfenen Stücke kommen zur dritten Sorte und gehen alle mit in...
Seite 78 - Zentrifugalkraft in die zweite entgegengesetzt laufende geschleudert, wo sie, teilweise zerschlagen, aus dieser in die dritte (wieder in der Richtung der ersten laufenden) getrieben, immer weiter zerkleinert in die vierte (äußere) bzw.