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Henrici, G., über die Unzulänglichkeit eines ein- Naumann, M. E. A., Handbuch der medicinischen
fachen Strafrechtsprincips. 215, 502.
Klinik. 4r bis Ster Bd. 216, 508.
Herling, H. A., theoret. prakt. Lehrbuch der Sti-

listik

1r Th. Theorie des Stils. 226, 585.

Hottinger, J. J. s. H. Bullinger

K.

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Neudecker, Chr. G., merkwürd. Aktenstücke aus dem Zeitalter der Reformation, mit Anmerkk. 2 Bde. 210, 457.

Nitzsch, G. G., s. A. W. Cramer

P.

Pelt, A. F. L., Protestantismus, Supranaturalismus, Rationalismus und speculative Theologie. Nebst polemischen Anhang gegen Archidiac. Wolf. 211, 472.

Plieninger, G., s. Th. M'Crie

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B. Mirchondi historia Seldchuki- Wasserschleben, H., Beiträge zur Geschichte der

W.

Wachsmuth, W., Grundriss der allgem. Geschichte der Völker u. Staaten. 2te umgearb. Aufl. 222, 553.

Vorgratianischen Kirchenrechtsquellen. 214, 4918

Wolf, H., der Hr. Prof. Dr. Pelt u. die durch Hrn. Dr. Harms neu angeregte Fehde über Dinter's Schullehrerbibel. 211, 471.

(Die Summe aller angezeigten Schriften ist 47.)

II.

Verzeichniss der im Intelligenzblatte December 1839 enthaltenen literarischen und artistischen Nachrichten und Anzeigen.

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Albanus in Riga 72, 577. Bongard in Petersburg 76, 611. Daschkoff in Petersburg 76, 611. Dominikowski in Gostyn 72, 577. Engelke in Warschau 72, 577. Garzetti in Trient 76, 611. Gmeiner in München 73, 585. Gobert in Paris 72, 577. Götte in Leipzig 76, 612. Grulich in Torgau 73, 585. Hubert in Würzburg 73, 585. v. Jacquin in Wien 76, 612. Kriegel in Hyères 76, 611. Küster in Berlin 73, 585. Liebenow in Berlin 72, 578. Metz in Würzburg 76, 611. Muck in Rothenburg 73, 586. Neuber in Cassel 72, 578. Nicolovius in Berlin 72,

578. Osterhausen in Nürnberg 72, 578. Pugin oder Réné Pugin in Toulouse 76, 611. Sachert in Petersburg 76, 611. Seyffert v. Tannecker in Dresden 73, 586. Stark in München 73, 585. Steenbuch in Christiania 76, 611. v. Strauch in Gera 73, 585. v. Tannecker, s. Deyffert v. Tannecker. Wilkins in Lensfield 72, 577.

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B. ▲ n zeigen.

Ankündigungen von Buch- u. Kunsthändlern.

Anton in Halle 73, 587. Aschendorff. Buchh. in Münster 73, 592. Barth in Leipzig 74, 599. 75, 606. Breitkopf u. Härtel in Leipzig 72, 582. Brockhaus in Leipzig 72, 581. Duncker, Alex., in Berlin 75, 604.

Duncker u. Humblot in Berlin 74, 597. Engelmann in Leipzig 75, 603. Enslin in Berlin 73, 587. Goeschen's Verlagsbuchh. in Leipzig 75, 605. Grass, Barth u. Comp. in Breslau 73, 590. Hammerich in Altona 75, 606. Henning's Buchh. in Gotha 76, 614. Hentze in Berlin 76, 616. Imle u. Liesching in Stutt

gart 75,604. Koehler in Leipzig 73,585. Krieger's Verlagsh. in Cassel 74, 598. Literatur-Comptoir in Stuttgart 74, 600. Mauke in Jena 73, 588. Palm. Verlagsbuchh. in Erlangen 73, 590. Perthes in Gotha 75, 606. Richter. Buchh. in Berlin 75, 608. Schumann, Gebr., in Zwickau 74, 599. 75, 607. Schwetschke u. Sohn in Halle 72, 582. 73, 589. 74, 598. 75, 608. 76, 613. Tauchnitz iun. in Leipzig 72, 581. 75, 603. Volkmar in Leipzig 73, 588. Wagner in Neustadt an d. Orla 76, 615. Weber in Leipzig 76, 613. Weidmann. Buchh. in Leipzig, 315. Wilman's in Frankfurt a. M. 75, 603. Wunder in Leipzig 73,

588.

Vermischte Anzeigen.

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Adhemar, die Perspectivlehre aus dem Franz. von Mollinger. 73, 590. Auction von Büchern in Wernigerode, Gier'sche 72, 584. Berichtigung die Recension Thier'ch über den gegenwärt. Zustand des öffentl. Unterrichts betr., ALZ. 220, 543. Ferber in Giessen, herabgesetzter Bücher - Preis 72, 584. Hentze in Berlin, Neue Wandkarten für Gymnasien, Schulen u. Privatanstalten 76, 646. Heynemann in Halle, Schriften in herabgesetzten Preisen' 72, 583. Melzer in Leipzig, gratis zu habendes Verzeichniss von ältern u. neuern franz., ital., engl., span., griech., latein. u. deutschen Werken mit ermässigten Preisen 76, 616.

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ALLGEMEINE

LITERATUR-ZEITUNG

Julius 1839.

THEOLOGIE.

LEIPZIG, b. Barth: Handbuch der Dogmatik der evangelisch-lutherischen Kirche, oder Versuch einer beurtheilenden Darstellung der Grundsätze, welche diese Kirche in ihren symbolischen Schriften ausgesprochen hat, mit Vergleichung der Glaubenslehre in den Bekenntnissschriften der refor

mirten Kirche von Karl Gottlieb Bretschneider,
Doct. der Theol., geh. Obercons. Rathe und Ge-
neralsuperint. zu Gotha u. s. w. Vierte verbesserte
Erster Band. 1838. XVIII u. 830 S.
Auflage.
Zweiter Band. 1838. X u. 828 S. 8. (5 Rthlr.)

Dass ein Hauptwerk der Dogmatik, welches 25 Jahre segensreich gewirkt hat, in der vierten Auflage erscheint, ist eben so erfreulich, als trostreich. Jcnes, weil daraus hervorgeht, dass es unsern Theologen noch nicht an allem Siune für gründliche dogmatische Studien fehlen kann: dieses, weil die weite Verbreitung eines solchen Werks den grund- und bodenlosen Satzungen der Dogmatiker nach neuphilosophischer Manier eben so hindernd entgegensteht, als dem Buchstabenglauben der Stabilitätstheologen. Was beide wirken, liegt schon am Tage. Sie führen zur Barbarey und impfen ihren Jüngern giftige Verketzerungssucht ein. Was muss man für Wissenschaft, Kirche und Staatswohl fürchten, wenn es dahin kommen sollte, dass die Mehrzahl der Prediger solche Allegoristen wären, die da glauben, dass alle Menschen, nur die Jünger Schelling's, Schleiermacher's und Hegel's ausgenommen, sich mit ihrer Gottesidee in grobem Irrthume befinden, oder der Pseudoevangelischen Kirchenzeitung Zugethane? Das wird Gott verhüten, und das rastlose Wirken des ehrwürdigen Bretschneiders für gründlich theologische Wissenschaft, für klare Erkenntniss der evangelischen Wahrheit, für echtprotestantische Freiheit wird nicht ohne grossen Segen bleiben. Namentlich wird die wichtige Schrift, die wir jetzt anzuzeigen haben, geviss viel Seelen unserer jungen Theologen retten, und alen, die in Gefahr schweben, Schaden zu leiden an

theolog. wahren Wissen und Verstande, weiss Rec. nichts Besseres zu empfehlen, als neben Wegscheider's Institutt., Röhr's Schriften und von Ammon's Fortbildung u. s. w. ganz besonders dieses Handbuch.

Es erscheint in einer verbesserten Gestalt und hat mehrfach gewonnen, namentlich durch Angabe der Lehrbestimmungen derjenigen reformirten Symbole, welche noch jetzt in ihren Kreisen öffentliche Geltung

haben. Diess ist nicht bloss an sich sehr lehrreich, sondern jetzt, wo sich Lutheraner und Reformirte in mehrern Ländern zu Einer Kirche vereinigt haben, sogar nothwendig. Ein zweiter, sehr wesentlicher Vorzug dieser vierten Ausgabe ist, dass der Vf. die älteste Dogmengeschichte bis zu Anfange der Fixirung des Lehrbegriffs durch Concilien, also bis zu Anfange des vierten Jahrhund., hier mit angemessener Ausführlichkeit behandelt hat. Unser Zeitalter bedarf es

nämlich, wie der Vf. (Vorrede zum 1sten Th. S. VII) sehr wahr erinnert, dringend, aus den Vätern der ersten drei Jahrhunderte zu sehen, wie einfach damals noch die Glaubenslehre und wie ausgedehnt die theolog. Lehrfreiheit war, und wie man damals Lehrpunkte noch ganz frei liess, welche unsere Zeloten für die nothwendigsten Glaubensartikel, an denen alles Heil und die Existenz des Christenthums hänge, ausgeben. Die Dogmengeschichte der folgenden Zeiten ist nicht übergangen, aber, recht zweckmässig, kürzer behandelt. Auch ist alles Uebrige in Betreff nöthiger Verbesserungen und Zusätze geschehen, was erforderlich war, wenn das Handbuch den Leser über den dermaligen Stand der Dogmatik hinreichend. orientiren sollte. So hat das Leben Jesu von Strauss S. 34 eine allgemeine Würdigung gefunden, und ist auch sonst bei Behandlung einzelner Punkte berücksichtigt worden. Die Leser der Allgem. Kirchenzeitung wissen schon, dass Hr. Dr. Bretschn. in einem besondern Aufsatze das Wichtigste, was Strauss entgegensteht, dort (Jahrg. 1837. Nr. 105 f.) eben so gründlich als lichtvoll erörtert hat. Auf das Leben Jesu von Neander hat der Vf. jedoch keine Rücksicht nehmen können, was wir sehr bedauern, weil eine

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zurechtstellende Kritik dieser des Unhaltbaren so Mancherlei enthaltenden Schrift sehr willkommen seyn würde. Auch die Symbolik der lutherischen Kirche von Dr. Köllner erhielt der Vf. zu spät, als dass er sie hätte berücksichtigen können. Diess bedauern wir ebenfalls, da wir einige Erinnerungen Köllner's gegen Behauptungen in diesem Handb. für wohl begründet halten. So behauptet Hr. Dr. Bretschn. §. 8. S. 45 noch immer, dass zum Glaubensbekenntnisse der lutherischen Kirche alles dasjenige nicht gehöre, was die symbol. Bücher nicht als das Confiteor aussprechen, und rechnet dahin alle Beweise für die aufgestellten Sätze, namentlich auch die Erklärung der angeführten Schriftstellen und diese selbst. Hiergegen hat Hr. D.Köllner S. 604 f. unsres Erachtens sehr mit Recht erinnert, dass ja Lehrsätze und deren Beweise doch gewiss, wenn irgend etwas, ganz unzertrennlich seyen. Nun erkennen die Symbole keinen andern Beweis an, als die Schrift; bei der Möglichkeit der verschiedenen Erklärung aber ist die in den Symbolen gegebene nur selbst als Lehrsatz anzusehen. So gewiss die Kirche nur die Schrift selbst in den Symbolen auszulegen meinte, so gewiss ist auch die Erklärung der Schrift, wie sie gegeben ist, symbolisch.

Bei der dritten Auflage hatte der Vf. den dogmatischen Lehrbüchern Schleiermacher's, Marheineke's und Hase's eine eigene, auch besonders käufliche Abhandlung gewidmet. Jetzt ist der Hauptinhalt dieses Aufsatzes dem 12ten §. einverleibt worden, und das darin Gesagte muss Rec. den werthvollsten Particen des ganzen Werkes beizählen. Wer Augen hat, zu sehen, und Verstand und Vernunft noch nicht ganz gefangen gegeben hat unter den Gehorsam der Zeitphilosophie, muss sich, wenn er diesen vortrefflichen Aufsatz liest, bald überzeugen, dass diese Philosophie eine Afterphilosophie sey. Einleuchtender kann das gar nicht gezeigt werden, als hier geschehen ist. Das Schelling. System, mit welchem Schleiermacher in unverkennbarer, sehr naher Verwandtschaft steht, fordert, dass jeder sein Bewusstseyn nur als einen Reflexionspunkt der Bildung des allgemeinen Gottesbewusstseyns auffasse. Hiermit wird aber dem Gemüthe etwas Unmögliches zugemuthet, nämlich seine eigene Vernichtung als ein Individuum, welches doch eben den Charakter alles menschlichen Bewusstseyns ausmacht. Die vermeinte Vollziehung dieser Forderung ist daher nur eine Selbsttäuschung, die durch eine gewisse Exaltation der Speculation, oder durch Hülfe der Einbildungskraft wohl in einzelnen Momenten geschehen zu seyn scheinen kann, aber es in

Wahrheit nicht ist. Es ist die Zinne des Tempels, auf welche die Speculation als Versucher den menschlichen Geist stellt, um alle Reiche der Welt zu schauen. Aber es fasst den Beschauer der Schwindel, und er stürzt in den Abgrund, indem er sein Ich verliert. In Beziehung auf beide Systeme (Schelling's und Hegel's) erinnert der Vf. a. a. O. S. 135 sehr richtig, das Urtheil über sie, als Philosophie, beruhe darauf, dass sie das Räthsel des menschlichen Bewusstseyns wirklich und befriedigend lösen, und dass sie nachweisen, warum der Mensch der Idee Gottes seine Individualität zum Opfer bringen müsse, ingleichen, dass und wie er solches könne. Jene Lösung aber, so wie diese Nachweisung vermisst man günzlich. Sie kann auch nicht gegeben werden. Denn das Selbstbewusstseyn ist die Urthatsache alles Wissens; nichts kann gewusst werden, was nicht in dasselbe eintritt, und über dasselbe hinaus ist für uns — das Nichts. Mit dem Selbstbewusstseyn ist aber die Duplicität, das Ich und das Nichtich uranfänglich gegeben, und sie gehört daher zu dem uranfänglichen Gewissen. Endlich sind auch die Gesetze oder Formen des Wissens, die Gesetze der Sinnlichkeit, des Verstandes und der Vernunft, eben so uranfänglich als das Bewusstseyn selbst, und gehören gleichfalls zu dem Urgewissen. Ueber das Urgewisse hinausgehen wollen, heisst aber nichts Anders, als das Urgewisse von einem noch Gewissern ableiten, das Urgewisse zu einem abgeleiteten machen wollen, einen Anfang vor dem Anfange, das ist das Nichts suchen. Indem diess die Hegel'sche Philosophie thut, schreitet sie über das Gebiet der Wahrheit hinaus in das Gebiet des dialektischen Scheins.

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Dass nun Systeme der christl. Glaubenslehre auf solchen Grund erbauet, nichts seyn können, als ein Gewebe von Spitzfindigkeiten, versteht sich von selbst, und Hr. Dr. Bretschn. hat es zur vollsten Evidenz erhoben. Auch bei den einzelnen Artikeln wird das Grund- und Bodenlose dieser Theologumenen, namentlich Schleiermacher's, nachgewiesen, Z. B. I. S. 179. S. 191. S. 274 u. öfter. Von den Ausdeutlern der Geschichte und Lehren des Christenth. zum Sinne einer philosoph. Theorie wird I. S. 220 f. gesagt, dass, wiefern ihre Ausdeutungen auf einem willkürlichen, in dem Christenthume gar nicht begründeten, Verfahren beruhen, für sie eine bloss angebliche Offenbarung, oder das erste beste andere Religionssystem eben so brauchbar seyn würde; Hn. Dr. Marheineke wird I. S. 140 zu bedenken gegeben, dass, da dieser Gottesgelehrte auch der Tradi

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