Journal für praktische Chemie, Band 60

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Barth, 1853

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 88 - Krystalle in demselben, die offenbar nichts Anderes als Naphthalin waren. Man könnte daher den Theer als eine Mischung von verschiedenen Kohlenwasserstoffen betrachten, welche mit dem Naphthalin isomer sind, oder als eine Auflösung von Naphthalin in solchen isomeren Verbindungen. Nimmt man an...
Seite 305 - Methplumbälhyloxydhyclrat in Gestalt einer dicköligen Flüssigkeit, welche nach einiger Zeit zu einer krystallinischen Masse gesteht. Die Basis ist in Weingeist und Aether leicht löslich, auch vom Wasser wird sie in geringer Menge aufgenommen ; sie ist flüchtig; hält man über dieselbe einen mit Salzsäure befeuchteten Glasstab, so bilden sich weisse Nebel. Beim Erwärmen verdampft sie unter Verbreitung weisser, heftig zum Niessen reizender Dämpfe, eine Eigenschaft, welche auch dem Radikal...
Seite 354 - Geruch. Unter der Glocke über Schwefelsäure getrocknet, erscheint er als ein sehr schönes, hellgelbes Pulver, welches im Wasserbade erhitzt eine braunrothe Farbe annimmt. Rauchende Salpetersäure zersetzt die Verbindung unter Feuererscheinung; erhitzt man dieselbe über der Spirituslampe in einem kleinen Destillationsapparate, so erhält man ein flüssiges Produkt, welches alle Eigenschaften des Schwefelälhyls besitzt. Uebergiesst man die Verbindung mit verdünnter Schwefelsäure, so scheidet...
Seite 302 - Verseifang entstandenen fetten Säuren ist nicht, wie BROMEIS meint, eine besondere, von der Oelsäure verschiedene Säure, die Butterölsäure, sondern mit der gewöhnlichen Oelsäure vollkommen identisch. Es ist jedoch sehr schwer, gerade aus der Butter Verbindungen dieser Säure im ganz reinen Zustande zu erhalten. Das zuerst von HEINTZ dargestellte Barytsalz derselben enthielt genau eben so viel Baryterde, als nach BROMEIS der butterölsaure Baryt enthält.
Seite 302 - HEINTZ wegen ihrer geringen Menge nicht hat rein darstellen können, von der er aber doch nachzuweisen vermochte, dass ihr Kohlenstoffgehalt höher als 38 Atome sein muss. Sehr wahrscheinlich machen es die Versuche desselben, dass die Zusammensetzung dieser Säure durch die Formel C10H4004 auszudrücken ist.
Seite 302 - Mit grösseren Schwierigkeiten hatte derselbe zu kämpfen, als er sich bemühte, die durch den früheren Versuch schon in der Butter nachgewiesene Stearinsäure darzustellen. Diese Schwierigkeiten beruhen namentlich darauf, dass die Menge der Stearinsäure in den...
Seite 270 - wenn die Masse zuerst durch Chlorwasserstoffsäure zersetzt und dann stark geglüht wurde. Die quantitative Analyse ergab an fixen Bestandteilen: 76,87 und diese bestehen aus: 47,25 AI 29,52 Si.
Seite 161 - Natron mit vielem Zinkoxyd gemengt, mit Cyankalium zusammengeschmolzen wird. Eine Legirung von Zink mit wenig Arsenik indessen giebt mit Cyankalium geschmolzen kein metallisches Arsenik. Wismuthoxyd auch in sehr bedeutender Menge mit arseniksaurem Natron und Cyankalium geschmolzen, kann die Verflüchtigung des reducirten Arseniks nicht verhindern, obgleich das Wismuthoxyd gänzlich dabei reducirt 'wird. Aber die Verwandtschaft des Wismuths zum Arsenik ist eine so schwache, dass durch blosse Erhitzung...
Seite 321 - Die Nadeln, die Rinde, Borke und das Holz wurden mechanisch von einander getrennt und jeder Theil für sich in Arbeit genommen. A. Die Nadeln. Die zerschnittenen Nadeln wurden mit 40gradigem Weingeist ausgekocht, das weingeistige Decoct im Wasserbade der Destillation unterworfen und der Rückstand mit Wasser vermischt. Man erhält auf diese Art eine wässrige, etwas trübe Flüssigkeit und eine dunkelgrüne, klebrige, vogelleimartige Harzmasse.
Seite 161 - Grunde-zeigt sich auch ein starker Spiegel von sublimirtem Arsenik , wenn arseniksaures Natron mit vielem Zinkoxyd gemengt, mit Cyankalium zusammengeschmolzen wird. Eine Legirung von Zink mit wenig Arsenik indessen giebt mit Cyankalium geschmolzen kein metallisches Arsenik. Wismuthoxyd auch in sehr bedeutender Menge mit arseniksaurem Natron und Cyankalium geschmolzen, kann die Verflüchtigung des reducirten Arseniks nicht verhindern, obgleich das Wismuthoxyd gänzlich dabei reducirt 'wird.

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