Abbildungen der Seite
PDF
EPUB

hierüber: möchten nun auch die nöthigen Berechnungsarten dafür von unfern Käftnern, Klügeln u. a. gefunden und bekannt gemacht werden!

Die Methode des Vf., dergleichen Klänge dem Auge fichtbar darzustellen, besteht darinn, dafs man die klingende Fläche an einer oder mehrern Stellen. die bey der verlangten Art des Klanges in Ruhe bleiben, mit den Fingern oder auf eine andere Art befeftige, auf die Oberfläche feinen Sand ftreue, und nun den Rand an einer fchicklichen Stelle unter einem rechten Winkel mit dem Violinbogen streiche. Der Sand wird von den in Schwingung gerathenen Stellen heruntergeworfen, bleibt auf den nicht fchwingenden ruhig liegen, und bildet nach der groteen Verschiedenheit der hervorgebrachten Klänge eine ungemein vervielfachte Abänderung oft fehr regelmässiger Figuren. Die vier-, fechs, acht, zehnzackigen Sternfiguren laffen fich leicht, die fechszackigen am allerleichteften hervorbringen: unter den übrigen find viele, welche durch eine ausharrende Geduld und nach dem Anhören mancher, das Gehör äufserft beleidigender Klänge endlich doch herausgebracht werden; manche hat aber Rec., aller angewendeten Mühe ungeachtet, nicht darftellen können; dafür find ihm auch wieder einige erfchienen, welche in diefer Schrift wenigftens nicht abgebildet worden find. Die Flächen, welche zu diefen Verfuchen gebraucht werden, können 1) an ihrem ganzen Umkreife frey, oder 2) an einen Puncte diefes Umkreifes bald locker, bald feft, befestiget, oder endlich 3) an zwey einander entgegengesetzten Puncten ihres Umkreifes mit den eben angegebenen Modificationen eingeklemmt feyn. Die angeftellten Verfuche find zwar noch nicht hinläng. lich, um die Tonverhältniffe bey jeder Schwingungsart genau zu beftimmen; allein demungeachtet bleibt die Entdeckung diefer Klangfiguren wichtig, und es ift dem Vf. eine glücklichere Lage und davon abhangende literarifche Mufe zu wünschen, um diefe Entdeckung weiter zu verfolgen und nutzbarer zu machen.

Bey allen Arten des Klanges, wo fich sternförmige Figuren zeigen, machen nicht die dem Rande am nächften liegenden Stelfen die weiteften Schwingungen, fondern der Punct, wo die Schwingungen am weiteften find, oder der Mittelpunct der Schwingungen ift in jedem fchwingenden Theile in einiger Entfernung vom Rande, und eine an diefem Puncte auf die natürliche Lage der Flache fenkrecht gezogene Linie wird als der Durchmeffer der elaftifchen Flächenkrümmung anzufehen feyn. Das tiefe C als den Grundton einer geraden Scheibe angenommen, läfst fich bey den fternförmigen Figuren ungefahr folgende Reihe von Tonen antreffen:

Zahl der Linien :.. 2 3 4 5 6 7 Töne:

C d cg+ cis fis b. Hieraus erhellet, dafs der Vf. fowohl von Eulern, als von Golovin, in Anfehung der Verhältniffe der Töne der Glocken, und zwar deswegen merklich abweicht, weil diefe Schriftfteller die Schwingungsarten der Glocken aus den Schwingungen elaftifcher Ringe zu erklären gefucht haben, welche Erklärungsart der Vf. aus verfchiedenen (S. 35) angeführten Gründen verwirft. Eine zwote Art von Klangfiguren find folche, bey welchen die natürliche Geftalt des klingenden Körpers in 1, 2, 3 oder mehreren Kreifen, entweder allein, oder auch zugleich in geraden und krummen Linien, durchschnitten wird. Wenn fich mehr als ein Kreis zeigt, fo ift dieses merkwürdig, dafs die Kreise bey jedem Klange eine bestimmte Anzahl von Biegungen haben, den innern Kreis ausgenommen, welcher bisweilen ganz zirkelförmig, mehrentheils abor oval ift. Eine Tabelle giebt mit

[ocr errors]

Verweilung auf die gemeynten Figuren eine Ueberficht von der Anzahl fowohl der bey jedem Klange gebildeten Kreife, als der Linien, wodurch fie durchschnitten werden, als endlich der Beugungen, welche jeder Kreis hat. Eine zwote Tabelle liefert eine Ueberficht der vom Vf. beobachteten Tonverhältnisse diefer verfchiedenen Schwingungsarten einer runden Scheibe; eine dritte zeigt die Zahlen an, mit deren Quadraten die angege benen Tonarten einigermassen übereinkommen. Aus diefer Tabelle ergiebt fich, dafs wenn K die Zahl der Kreife und L die Zahl der Linien bedeutet, jeder Ton der nämlichen runden Scheibe ungefähr gleich ift (2 K+L) 2. Zuletzt giebt der Vf. von den Klängen einer viereckigen, gleichfeitigen Scheibe Nachricht, und bringt die beobachteten Tonverhältniffe zu defto leichterer Ueberficht in eine Tabelle. Gleichartige Töne an Scheiben, Glocken und Gefafsen von gleicher Gestalt und Materie verhalten fich wie ihre Dicke, und umgekehrt, wie die Quadrate ihrer Durchmeffer, gegen Karften. Aus den blofsen gegebenen Gewichten diefer klingenden Körper läfst fich fchlechterdings nicht mit Sicherheit auf die Höhe und Tiefe ihrer Töne ein ficherer Schlufs machen. Die bekannte Erzählung vom Pythagoras, wel cher die Tone der Hämmer in einer Schmiede eben fo, wie ihre Gewichte, mit den Zahlen 12, 9, 8 und 6 übereinstimmend gefunden haben foll, fcheint fehr unrichtig zu feyn. Es ift irrig, dafs man bey jedem Klange allezeit mehrere Tone zugleich höre, und dafs fich eben dadurch ein Klang von einem blofsen Schalle oder Geräusche unterscheide. Und wenn gleich eine Sai te durch ihre eigenen Schwingungen veranlasst werden kann, die höhern Confonanzen, welche Lie einzeln zu geben im Stan de ift, mit dem Grundtone zu gleicher Zeit hören zu laffen, fo find doch diefe coexiftirenden Schwingungsarten nicht etwa als ein einziger Klang oder als wefentliche Bestandtheile des Grundtones, fondern als mehrere von dem Grundtone und von einander verschiedene Klange anzusehen, die an der nämlichen Saite zu gleicher Zeit eben fo, wie an mehrern Saiten, ftate finden können. Auch bey Staben, Scheiben, Glocken und andern klingenden Körpern können mehrere Töne zugleich hörbar werden; aber es find fchlechterdings keine andern, als die, welche der klingende Körper einzeln geben kann. Man kann aber in diefen Fallen den Ton durch Anbringung von Dämpfern an folchen Stellen, welche bey dem verlangten Klange in Ruhe bleiben müffen, gana rein darstellen. Die wefentliche Eigenfchaft eines Klanges befteht in der Gleichzeitigkeit der Schwingungen. Ein Ton hingegen ift ein Klang, bey dem man nur auf feine Höhe und Tiefe, oder auf die gröfsere oder geringe re Gefchwindigkeit der Schwingungen Rücklicht nimmt. ne ganz unbemerkte Schwingungsart hat der Vf. an etwas starken parallelopipedifchen Stäben, deren eines Ende in einem Schraubenstock feltgefpannt war, bemerkt. Es zeigte fich näm lich, wenn man eine von den vier Kanten des Stabes mit dem Violinbogen ftreicht, mitten auf jeder Fläche eine, durch die ganze Länge derfelben fich erstreckende fefte Linie, welche durch Aufftreuung von Sand fichtbar gemacht werden kann. Diefer Körper wird alfo von zwo fich rechtwinklicht durchschneidenden felten oder ruhenden Flächen in vier fchwingende Parallelopipeda zerlegt. — Auch an Saiten, wenn fie lang und dünn find, und mit dem Violinbogen unter einer fpitzigen Winkel geftrichen werden, hat Hr. Ch. eine neue Folge von Schwingungsarten bemerkt. Denn wird diefes Streichen in der Mitte, oder doch nicht weit davon, vorgenommen, fo entsteht ein Klang, welcher den Grundton der Saite ungefähr um 3. bis 5 Octaven übertrifft, wird die Mitte der Saite mit dem Finger gedämpft, und eine von beiden Hälften auf die vorige Weife geftrichen, fo erhält man einen Ton, welcher eine Octare, höher ist, als der vorige, u. f. w..

Ei

[ocr errors]

ALLGEMEINE LITERATUR-ZEITUNG

Freytags, den 25. März 1791.

'SCHOENE KÜNSTE,

LONDON, b. Payne, u. a. auf Koften des Vf.: A General Hiftory of Mufic from the earliest Ages to the prefent Period. By Charles Burney, Muf. D. F. R. S, Vol. III. 622 S. Vol. IV. 685 S. in gr. 4. m. K. 1789. (2 Guineen.)

chon 1776 erschien der erfte Band diefes intereffanten Werks, wozu fich der Vf, befonders auf feiner, auch yon ihm befchriebenen,musikalischen Reife durch Italien, Frankreich und Deutfchland, und durch nachherige For schungen und Briefwechfel, einen reichhaltigen Stoff gefammelt hatte, Jener erfte Band enthielt, aufser einer vorläufigen, auch von Hn, Hofr. Efchenburg ins Deutsche überfetzten, Abhandlung über die Mufik der Alten, die Geschichte diefer Kunft bey den Aegyptern, Hebräern, Griechen und Römern, nebft einem Anhange über die mufikalischen Inftrumente des Alterthums. In dem zwey ten Bande, der 1782 herauskam, erzählt der Vf. vornem lich die Schickfale der Mufik, während des Mittelalters, und fetzte diefe Erzählung bis um die Mitte des fechzehn ten Jahrhunderts fort, Dem dritten Bande hat der Vf, auf 11 S. einen Verfuch über die musikalische Kritik vorausgefchickt, worinn verfchiedene feine Bemerkungen über den Antheil vorkommen, welchen Verftand und Nachdenken an dem Genufs musikalischer Schönheiten haben. Die Materie ilt indefs in diefem kurzen Verfuche mehr nur angegeben als ausgeführt; und es wäre zu wünschen, dafs fich der Vf. oder ein andrer Mufikkenner von Einficht und Gefchmack auf ihre weitere Erörterung einlaffen möchte Die Eigenschaften einer guten mufi kalifchen Compofition, worauf die Kritik vornemlich zu fehen hat, find: Melodie, Harmonie, Modulation, Erfindung, Gröfse, Feuer, Pathos, Gefchmack, Anmuth und Ausdruck. Bey dem Vortrage würden Genauigkeit, Accent, Nachdruck, Lebhaftigkeit und Empfindung, dann auch in den meisten Fallen Stärke, Klarheit, Annehmlichkeit, das Brillante hey gefchwinden, und das Rührende bey langfamen Tactbewegungen, in Betrachtung kommen. Ausserdem aber hat auch jede Gattung mufikalifcher Stücke ihre eigenthümlichen Erfoderniffe, wovon hier die vornehmsten angezeigt werden,

Die in diefem Bande enthaltne Gefchichte felbft betrifft zuerit die weitern Fortschritte der Mufik in England wahrend der Regierung Heinrichs VIII, Edwards VI, und der Königinnen Marie und Elifabeth. Der erfte war ein grofser Befchützer der Tonkunft, und componirte felbft, Edward fpielte die Laute, und unterhielt eine ansehnliche Kapelle und Orchester. Während der kurzen Regierung der, gleichfalls mufikalifchen, Königin Marie wurA. L. Z. 1791. Erfter Bund.

den wieder lateinische Worte bey der Kirchenmufik ein
geführt. Sehr glänzend aber war die Aufnahme diefer
Kunft in England unter der K. Elifabeth, die auch felbft
fang und die Laute fpielte. In Queen Elizabeth's Virginal
Book, wovon der Vf. in der Note zu S. 86. nähere Nach-
richt giebt, kommen fehr fchwere Stücke vor, die eine
grofse Fertigkeit vorausfetzen, wenn diefe Königin fie
wirklich gefpielt hat. Im gottesdienstlichen Gefange
gingen bald nach dem Antritt ihrer Regierung betrachtli
che Veränderungen vor. Sowohl über die damals einge-
führte figurirte Kirchenmufik, als über die gewöhnliche-
re Pfalmodie in den Pfarrkirchen Englands hat der Vf...
fehr gute Nachrichten und Bemerkungen gefammelt; und
S. 31. kommt er auf den Einflufs, welchen die Kirchen-
verbefferung, und befonders Luther's Antheil an der-
felben, aufdie Kirchenmufik und den Kirchengefang hat-
ten. Wenn aber S. 32. gefagt wird, er habe seinen Ka-
techismus und die augsburgifche Confeflion in Verfe ge-
bracht und in Mufik fetzen laffen; fo ift das doch wohl
nur von Kirchenliedern diefes Inhalts zu veritehen. Auch
wurde der deutsche Kirchengefang fogleich von Luther
eingeführt, und nicht, wie der Vf, S. 33. glaubt, erft lan-
ge hernach. Die von dem Vf. angeführte Bafeler Agen-
de von 1565 war gewifs nicht die erite. Hier und bey
dem, was hernach über die aus Deutschland nach Eng-
land gekommene metrische Pfalmodie, und die Ueber-
einftimmung einiger alten Kirchenmelodien, gefagt wird,
liefse fich noch manches berichtigen und hinzufetzen.
S. 35. ff. findet man vier Melodien von Luthers ältesten
Kirchenliedern, die drey letzten mit dem deutschen Text,
abgedruckt. Der eintönige, fchlafrige Pfalmengefang,
den Calvin einführte, war feiner finltern und storrigen
Sinnesart gemäfs, Goudimel und Claude le Jeune verfer-
tigten zu Marot's Pfalmenüberfetzung die Melodien. In
englische Verfe wurden verfchiedne Pfalme unter Hein-
rich VIII von Tho. Wyatt überfetzt, und 1549 gedruckt.
In eben dem Jahre kamen auch Sternhold's 51 Pfalmen
heraus; und die ganze Sammlung erschien erst 1562.
Die meisten Melodien waren aus deutschen Lutherifchen
Gefangbüchern entlehnt, wie man unter andern ausWis-
dome's Ueberfetzung von Luther's Liede: Erhalt uns,
Herr, bey deinem Wort fieht, wovon man hier S. 53. die be-
kannte Melodie, mit deutfchem und englifchen Text, ab-
gedruckt findet, (Bifchof Corbet machte folgendes, an
Wisdome's Geift gerichtete drollige Epigramm darauf:

Thou, once a body, now but ayre,
Arch-botcher of a Pfalm or Prayer,
From Carfax come!

[ocr errors]
[merged small][ocr errors]

Or all and fome.

Or fuch a spirit lend me.

As may a Hymn down send me To purge my braine:

But Robert, look behind thee,

Left TURK or POPE fhould find thee;

And go to bed again.

Die vollständigfte Sammlung der Pfalmen, mit durchgängigen Melodien, kam erft 1594heraus. Von diefer und den folgenden ertheilt derVf. umftändliche Nachrichten. Damals wurden alle Melodien pfalmodifch, felbft die zu Opern und andern theatralifchen Vorftellungen. Selbft in Italien machte Diodati Verfuche diefer Art. Zuletzt erwähnt und beantwortet der f. noch die Einwürfe, die 'man in England wider die Einführung eines beffern gottesdienftlichen Gefanges, und einer zweckmäfsigen Kir'chenmufik, gemacht hat, und redet dann von der Befchaffenheit diefer letztern zur Zeit der Königin Elifabeth. Die hier charakterifirten Tonfetzer find: White, Tallis, Bird, Morley und Bull, von deren Compofitionen auch Proben, in Kupfer geftochen, beygefügt find. Endlich noch von dem damaligen Zuftande der weltlichen Mufik in England, befonders von den damals fehr üblichen Madrigalen mit Mufik, die dem Vf. zu verfchiednen, in die Gefchichte der Poefie einfchlagenden, Bemerkungen Gelegenheit geben. Von Inftrumentalfachen find blofs die für die Laute und das Virginal merkwürdig.

Das zweyte Kapitel diefesBandes betrifft den Zustand der Mufik in Italien während des fechszehnten Jahrhunderts. Es gab dafelbft fchon zu Anfange deffelben gefchickte Spieler und Singer; die Hauptepoche aber machte Palefrina, deffen Beyspiel den Gebrauch des Contrapuncts allgemeiner machte. Die vornehmsten damaligen Theoretiker waren: Gafforio, Aaron, Fogliano, Spataro, Lanfranco, Vanneo, Doni, Picitone, Dentice, Vicentino, Zarlino, Galilei, Artufi, Tigrini, Pontio und Zac coni. Die von diefen Theoriften und ihren Werken S. 150 bis 181 ertheilten Nachrichten find fchätzbare Beyträge zur mufikalifehen Literatur. Die Componiften diefes Jahrh. werden nach den vornehmsten Kunftschulen vertheilt. Zuerft von der römischen Schule der Compofition, aus welcher verfchiedne Tonkünftler vor dem Palestrina noch dem Namen nach bekannt find. Diefer Componist aber fteht mit Recht an der Spitze der römifchen Schule, ob fie gleich nicht durch ihn zuerst geftiftet wurde. Vor ihm war schon Giov. Animuccia Kapellmeifter der Peterskirche, der die ersten Laudi, oder geiftlichen Gefänge in Stimmen fetzte. Vom Palestrina felbft redet der Vf. S. 185 ff. umständlich, und giebt eine Anzeige von der Ausgabe feiner fo berühmten musikalischen Arbeiten. Die Vorzüge feines überaus fruchtbaren Genies, und die Verdienfte feiner Compofition werden hier fehr gut und gründlich auseinander gefetzt. Die übrigen Meifter diefer Schule, von welchen der Vf. Nachricht ertheilt, find: Nanino, Anerin, Cifra, Giovanelli u. Marenzio, welcher letzte den Madrigalítil zur höchften Vollkommenheit brachte. An die Spitze der Venetianifchen Schule fetzen die Italiener felbft den Adrian Willaert, aus Flandern gebürtig. Der Vf. ergänzt die unvollständige Angabe fei

--

ner Werke im Waltherifchen Wörterbuche. Die NeapoLitanische Schule hat fich um den Contrapunct vorzüglich verdient gemacht, und fie nahm fchon bald nach der Mitte des funfzehnten Jahrh, ihren Anfang. Unter den vielen Tonkünftlern diefes Zeitpuncts zeichneten fich Gafurio, Tinctor, Guarnerio, Fearte und Rodio, am meiften aus. Es giebt noch eine Menge kleiner Mufikstü cke der damaligen Zeit, die zu Neapel verfertigt wurden, unter andern eine Gattung, welche Vilotte oder Vilanelle hiefs, wovon man S. 215 ff. zwey Proben findet. Am berühmteften war Don Carlo Gefualdo, Prinz von Venofa. Der Vf. zeigt indefs, dafs feine Madrigale, von denen er eins mittheilt, die ihnen fo häufig, und von berühmten Männern, gegebenen Lobfprüche nicht verdienten. Auch die Lombardifche Schule war damals an Tonfetzern fehr ergiebig, worunter der Pater Conftanzo Porta, ein Cremonefer, vorzüglich merkwürdig ift. S. 227 ff. fteht eine fiebenftimmige Fuge von ihm; und S. 231. ein fünfftimmiges Ballet von Gafloldi von Caravaggio. aus einer Sammlung feiner Baletti à 5; coi verfi per cantare, fuonare e ballare; ein Beweis, dafs auch das Wort Ballade urfprünglich ein Stück zum Singen, Spielen und Tanzen bedeutete. Ausserdem gehören Biffi, Cima, Vecchi und Monteverde hieher, welcher letztere viele gewagte, aber glückliche, Neuerungen einführte. Aus der Bolognefifchen Schule kennt man nur die Arbeiten weniger Meifter des 16ten Jahrh. Bekannt daraus find z. B. Bottregari, Artufi u. Rota. Die Florentinifche Schule ift fchon deswegen denkwürdig, weil die ältefte Sammlung componirterTexte, welche der Vf. in Iralien auftreiben konnte, ein Mfpt. von Laudi Spirituali für eine zu Florenz fchon im J. 1310 errichtete, und noch fortdauernde, Mufikgefellschaft war. Corteggia, Striggio und Galilei find die bekannteften dortigen Meifter diefer Zeit. Aufserdem aber giebt es noch manche Componisten Italiens, deren Geburtsort und Aufenthalt nicht bekannt ift; z. B. Conftanzo Fefta, von dem der Vf. S. 245. ff. eine Motete und ein Madrigal mittheilt.

Im dritten Kap. erzählt der Vf. den Fortgang der Mufik in Deutschland während des fechszehnten Jahrhunderts; und zu Anfange deffelben ertheilt er der Aufnahme diefer Kunft in unferm Vaterlande ein fehr rühmliches Zeugnifs. Nur klagt er, dafs wir die Arbeiten unfrer altern Componiften zu fehr in Vergeffenheit gerathen laffen; und diefe Klage ift wohl nicht ohne Grund. Die Sammlung des Kurfürften von Baiern hält er für die zahlreichfte in diefer Art. Geo. Reifchii Margarita Philofophica, 1503. worinn ein Buch von der Mufik handelt, ift die ältefte mufikalische Schrift, die der Vf. von einem Deutschen auftreiben konnte. Im J. 1519. gab Mich. Roswick zu Leipzig ein Compendium muficae; und das Jahr darauf Joh. Galliculus ebendafelbft eine weitläuftigere Anleitung zur Mufik, Libellum de Compofitione Can tus, heraus. Noch ausführlicher aber war der Micrologus von Andreas Ornithoparchus, weleher zu Köln, 1535, vielleicht aber, wie Walther glaubt, fchon in einer frühern Ausgabe, erschien, und 1609 von Douland ins Eng lische überfetzt wurde. Kurz hernach erschienen in Deutschland mehrere theoretische Werke über die Mufik, die man S. 243 angeführt findet. Länger verweilt

fich

fich der Vf. bey der Mufurgie des Ottomarus Lufcinius, wegen der darinn befindlichen Abbildungen mufikalifcher Inftrumente in Holzfchnitten. Aehnliche Bilder findet man in mehrern alten Büchern diefer Art; z. B. in der, hier nicht mit angeführten, Mufica Inftrumentalis in deutfchen Reimen, yon Martin Agricola, die 1545. 8. zu Wittenberg herauskam. Eine der wichtigsten Schriften diefer Zeit war das Dodecachordon von Loris oder Glareanus, einem Schweizer. Dies Werk ift wegen der darinn enthaltenen theoretischen Ideen, historischen Nachrichten, und aus ältern Componiften gegebenen Beyfpielen, noch immer fchätzbar und merkwürdig. Hernach werden noch verfchiedne Theoretiker und Componiften damaliger Zeit angeführt. Auch hat der Vf. aus Montagne's Reifen einige dahin gehörige Umstände gefammelt, die für die Gefchichte der Kirchenmufik nicht ganz unerheblich find. Die übrigen Nachrichten diefes Kapitels find, wie es fcheint, meiftens aus Walthers Lexicon gezogen; und fie verdienten freylich eine noch genauere Nachforschung und vollständigere Bearbeitung. Vermuthlich haben wir diefe von Hn. Forkel zu erwarten. Adlungs Anleitung zur mufikal. Gelahrtheit fcheint von unferm Vf. nicht benutzt zu feyn.

Frankreichs Fortfchritte in der Mufik waren während des fechszehnten Jahrhunderts nicht fehr beträchtlich Es wird davon im vierten Kapitel gehandelt. Das Spinett scheint damals das Lieblingsinftrument der Damen gewefen zu feyn. Von dem Tode des Königs Franz I bis zur gänzlichen Unterdrückung der Ligue, unter Heinrich IV waren die Unruhen in Frankreich zu anhaltend, um eine fo friedliche Kunst fehr in Aufnahme zu bringen. Der erste hier angeführte französische Componift ift Clement Jannequin, von dem man zehn Bücher franzöfifcher Arien hat, deren zehntes die Nachahmung einer Bataille enthält. Die übrigen Namen find zum Theil aus dem im Rabelais vorkommenden Verzeichniffe von Tonkünftlern genommen; indefs waren viele ihrer Arbeiten dem Vf. felbft zur Hand, und er war daher im Stande, fie genauer zu charakterifiren. Goudimel und Claude le Jeune gehören unter die berühmteften. Beide fetzten Marot's Pfalmen in Mufik. Der erfte war jedoch mehr ein Mann von Gelehrfamkeit als Talenten. S. 267 ff. findet man eine Motette und einen Chanfon von ihm. Sehr gewöhnlich, aber ziemlich unbedeutend, waren damals in Frankreich die Ballet - Compofitionen, mit Worten begleitet, dergleichen man von Beaujoyeux hat. Du Caurroy war gleichfalls ein berühmter Mufiker diefer Zeit, und königl. Kapellmeister. Ein Nöel oder Carol von ihm, der S. 285. zur Probe fteht, erregt keine fonderlichen Begriffe von feinem Genie. Auch die Lobfprüche, welche Mersennus dein Jaques Mauduit ertheilt, find ziemlich

unverdient.

In Spanien (Kap. V.) war die Mufik in diefem Zeitalter blühender, als man gemeiniglich glaubt. Es giebt verfchiedne. S. 289 ff. angeführte theoret. Schriftfteller noch vor dem Salinas, dem berühmteften damaligen fpanischen Theoriften,deffen fieben Bücher über die Mufik (Salamanca, 1577.) fehr felten, und in mancher Rücklicht noch immer fchätzbar find. Aus ihr giebt der Vf. S. 294. ff. einige charakteristische Fragmente lateini

fcher u. fpanischer Versarten, in Noten gebracht. Aufser ihm war Morales einer der vornehmsten Mufiker; und in dem Verzeichniffe der damaligen Sänger der päbstlichen Kapelle findet man eine Menge Spanier, von denen einige auch fonft rühmlich erwähnt werden.

Kap. VI. betrifft den Zustand der Mufik in den Niederlanden während des fechszehnten Jahrhunderts. Verfchiedne daher gebürtige Mufiker, Tinktor, Akenheim, des Pres, Mouton und Willaert, welche diefer Schule vorzüglich Ehre machten, find von dem Vf. fchon mehrmals angeführt worden. Aufser diefen werden nun noch Verdelot, Gombert, Arkadelt und viele andre, befonders charakterifirt, und Proben ihrer Setzart mitgetheilt. Zuletzt noch von dem fo berühmten Orlando de Baffo, der aus Mons gebürtig war.

Je reichhaltiger von nun an die Nachrichten werden, welche der Vf. von den Musikern des vorigen und gegenwärtigen Jahrhunderts giebt, defto mehr fehen wir uns genöthigt, uns bey unferm Auszuge nur auf die wefentlichften und vornehmsten einzufchränken. Im fiebenten Kapitel wird der Fortgang der Mufik in England, vom Tode der Königin Elifabeth an, bis zu Ende des fiebenzehnten Jahrhunderts erzählt. Dr. Giles, Tomkins. Bevin, Gibbons zeichnen fich zuerft vorzüglich aus. S. 331. giebt der Vf. eine genauere Befchreibung von den damals in England so sehr beliebten Masques, einer glänzenden und koftspieligen Gattung von Schauspielen, vor der Einführung regelmässiger Singfpiele; und S. 334. wird in der Note die bey franzöfifchen und deutschen Schriftstellern gewöhnliche Vermengung der Masques mit den Maskeraden und der Interludes mit den italienifchen Intermezzo's, gerügt. Ungewifs aber bleibt es doch, ob jene eigenthümlich englische Schaufpielgattung von der Erscheinung der Schauspieler mit Masken, nach Art der Alten, oder von den blofs imaginären Charaktern, und der Verkleidung der Schauspieler,ihren Namen erhalten habe. Auch die Lefer Shakespeare's finden hierS.334 ff. brauchbare Erläuterungeu der von diefem Dichter mehrmals benutzten mufikal. Beyhülfe, und der Stellen, welche in feinen Schaufpielen die Mufik betreffen. Die englifchen Masken haben fchon allerdings eine grofse Aehnlichkeit mit der Oper; nur fehlt ihm Ein wefentlicher Beftandtheil derfelben, das Recitativ. Sie wurden gemeiniglich zur Beluftigung des Hofes gefchrieben; einer ihrer vornehmsten Vf. war Ben Jonson, deffen Stücke von dem jüngern Ferrabofco und von Nic. Laniere in Mufik gesetzt wurden. Die damalige Kammermusik für die Stimme beftand hauptfächlich aus Madrigalen, aus Canons, Rounds und Catches. Von der Inftrumentalmufik diefer Zeit, die meistens aus fogenannten Fantafien beftand, konnte der Vf. defto bestimmtere Nachrichten ertheilen, da er anfehnliche handfchriftliche Sammlungen derfelben von den berühmteften Meistern befitzt.

König Karl I war ein grofser Liebhaber diefer Kunft, und felbft mufikalifch. Dr. Child, Batten, Tomkins der Jüngere, Pierfon, Deering u. a. m. werden hier charakterifirt, und dann verfchiedne, zur Gefchichte des englifchen Theaters gehörige, Nachrichten eingefchaltet; z. B. von Milton's berühmter Maske, Comus, S. 380 ff. Die Kirchenmufik erlitt indefs im J. 1643. durch die ginz

Aaaaa 2

Liche

743

liche Abfchaffung des Kathedral - Gottesdienftes einen
grofsen Verluft; und die innern vielfältigen Unruhen,
die grofse Rebellion und das Interregnum, wurde der
Tonkunft überhaupt ungemein nachtheilig, William
und Henry Lawes genoffen jedoch um diefe Zeit einer alle
gemeinen Bewunderung, Auch zeichnen fich Dr. Wil
Jon, ein treflicher Lautenfpieler, und John Hilton, sehr
vortheilhaft aus; und in der Folge John Jenkins, John
Playford und Chrift. Simpson. Während des bürgerli-
chen Krieges blühte die Mufik in England faft nirgend,
als in Oxford, und der bekannte Gefchichtschreiber die
fer Universität, Anton Wood, der felbft ihr grofser Be-
fördrer war, giebt davon die genaueften Nachrichten,
Unter Kart
die der Vf. benutzt und ausgezogen hat. -
II find zuerst die mit der Kirchenmufik und dem Kirchge-
fange gemachten Abänderungen merkwürdig, und die
Erbauung neuer Orgeln, befonders durch Smith und Har
ris. Unter den hier angeführten Kirchencomponisten ift
befonders Dr, Blow merkwürdig, von deffen Cruditäten
S. 449, einige Proben vorkommen, Unterhaltend find
die hierauf folgenden Nachrichten von den zunftmässi-
gen Einrichtungen und Privilegien damaliger Tonkünft-
ler in England; von der Würde des King of the Minstrels,
die in Frankreich noch im J. 1741 durch Guignon wieder
erneuert wurde; von dem Einfall K. Karls II, deutsche,

fpanische, italienische, franzöfifche und englische Sän
ger zusammen zu hören und zu vergleichen; von seiner
Vorliebe zum franzöfifchen Gefchmack; und von den
damals gedruckten theoretischen und praktischen Wer
ken. (Alfedii Encyclopädia, woraus das 1664 zu Lon-
don gedruckte Templum muficum genommen zu feyn
scheint, erfchien zuerst zu Herborn, 1630.) Epoche in
der Gefchichte der englischen Mufik machte Henry Fur-
cell, der für fie, nach des Vf. Urtheil, das war, was Shak
Speare für die Bühne, Milton für die Epifche Poefie, Lo-
cke für die Metaphyfik, und Newton für die Naturkunde
Sein Genie umfafste alle damals bekannte mu
waren.
fikalische Gattungen mit gleicher Leichtigkeit, Ueber
fein Leben und feine Werke,, worunter vornemlich das
Te Deum und Jubilate fich auszeichnen, findet man hier
ausführliche Nachrichten und Zergliederungen. Auch
werden die vornehmsten Fehler in feinen Compofitionen
bemerkt. Er ist wirklich als Wiederhersteller der Mufik
in England anzufehen, die dafelbft während des fieben:
zehnten Jahrhunderts fehr in Verfall gerathen war, Ge
gen das Ende derfelben kamen befonders die Arbeiten
für die Violine, und dies Inftrument felbit, in grofse Auf-
nahme, wovon daher S. 512 f. in einem eignen Abschnit
te gehandelt wird,
(Die Fortsetzung folgt.)

KLEINE SCHRIFTEN.

--

-

PHYSIK, Jena, im Verl, der Cunoifchen Erben: Chemische Verfuche mit einer grauen falzigten Erde, welche bey Jena gefunden wird, und dem daraus ausgelaugten. Saize, angeftellt und Das befchrieben von Georg Friedr. Chriftian Fuchs, d. A. WV, Doct, u. derfelben aufserordentl, Lehrer zu Jena. 1788. 24. 8.. deren Anzei. Şalz, von welchem in diefen wenigen Blättern die Rede ift, findet fich in Höge zufällig fich verspätet hat, len eines Gipslagers unweit Jena, die Teufelslöcher genannt, theils in Kryftallen, theils mit Thonerde gemengt. In der Vorrede nennt der Vf. einen jungen Arzt, Hn. Urban, als deffen Entdecker; obgleich, wie er auch felbft anführt, Hr. Hofr. Suckow bereits im Jahr 1772 in feiner Abhandlung de aquis JeAus 7 nenfibus, nicht allein diefes Salz selbst, sondern auch feine damit angeftellten chemifchen Prüfungen, erwähnt hat. Unzen; 3 Quent. 11 Gran der grauen Erde erhielt Hr. F., durch Auslaugen mit Waffer, in 5 Anfchüflen 1 Unze 1 Quent. 32 Gran Salz, von welchem er fagt: er hoffe, aus feinen Verfuchen behaupten zu dürfen, dafs es in feinen Eigenfchaften dem Seidlizer Salze fehr nahe komme. Von öffentlich dargelegten chemifchen Untersuchungen erwartet man heutiges Tags beftimmtere Resultate. Auch ift es bey bey der angegebenen bitterfal zigen Natur derfelben, nicht zu erklären, dafs deflen wäfsrige Auflösung nicht durch Weingeift pracipitirt worden; im Fall nicht der Vf. zur Auflöfung des Salzes eine grofsere Menge Waffer, als zu folcher Probe fchicklich war, angewendet hat. Im §. 5. erfolgt die nähere Angabe, dafs jenes Salz ein vitriol, faures Mittelfalz, deffen Bafis aber eine mit beynahe zur Hälfte halkerde vermifchte Magnefie fey. Hat der Vf. in diefer Verdenn geprüft muthung von der Kalkerde fich nicht geirrt, fo kann die Säure, womit fie verbunhat er fie weiter nicht, den war, nicht Vitriolfaure gewefen feyn: das Salz würde fonft falt zur Hälfte aus Selenit beftanden haben, und wäre alsdann Quent. 23 Gran in fo wenigem Waffer, (z. B. S. 11. 1 Loth

Ein etwas

Die nach

in 4 Loth Waffer,) nicht auflöslich gewefen.
geübterer Chemiker würde Kalkfalpeter oder Kalkkochfalz
vermuthet, und darnach geforfcht haben.
dem Auslaugen des Salzes übrige Erde übergofs der Vf. mit
Vitriolfäure, und erhielt zuerst Alaunkryftallen, hierauf ein weis
fses fpiefsigtes eifenhaltiges Salz, welches er für wirklichen Ei-
fenvitriol hält, wahrfcheinlich aber im eifenfchüffigen Bitterfal
ze bestanden haben wird. Zu feinen Verfuchen bedient er fich
eines Vitriolols, deffen Stärke (Schwere) fich gegen deftillirtes
Waffer, wie 1 gegen 3 verhält. Von der Schwere hat, aufser
Mit der,
Hn. F., nôch niemand das Vitriolol gefehen !!
nach Ausziehung durch Vitriolfäure, übrigen Erde versuchte der
Vf. eine Probe auf Eifen, indem er 1 Unzen, 30 Gr, derfelben
mit 1 Loth, 1 Quent. 15 Gr. fchwarzen Flufs verfetzte, und i
Stunde in ftarkem Feuer hielt; allein er erhielt nichts, als eine
Diefe Eifenprobe erweckt eben keine gro
pulverichte Malle.
Ise Meynung von des Vf. docimaftifchen Kenntnißen und Fer
tigkeiten.

Eine aus den Teufelslöchern entspringende Quelle unterfnchte der Vf, ebenfalls; überlafst es aber dem Leier zur Beur theilung, in wie weit deren Wafler mit dem Seidlizer überein kommt. Wenn, bey feinem, mit Seidlizer Bitterwafier angeftellten Gegenyerfuchen, das Kalkwaffer davon nicht zerfetzt wor Den den ift, fo hat sicherlich fein Kalkwaffer nichts geraugt. aus Bitterwaffer, fo wie den, aus dem Waffer der Teufelslöcher, durch Sauerkleefalz erzeugten Niederfchlag fiehet der Vf. für Selenit an, und zwar darum, weil er mit Vitriolfaure nicht braufste!! Zum Schlufs wünscht der Vf. nichts mehr, als dafs feine Verfuche, die er:,,nach den neuern Grundfitzen der Chemie angeftellt," nenut, jedem, der fie lieft, befriedigend feyn mögen. Rec. beklagt aber, bekennen zu müffen, dafs, bey ihm wenigftens, dieser Wunsch des Vf. unerfüllt geblieben fey.

« ZurückWeiter »