Geschichte der PhysiologieSpringer-Verlag, 14.03.2013 - 252 Seiten "Geschichte ist die geistige Form, in der sich eine Kultur über ihre Vergangen heit Rechenschaft gibt" (J. HUIZINGA [208J). In diesem Sinne berichtet diese Ge schichte der Physiologie von den Wegen und Umwegen, Erkenntnissen und Irr tümern, welche in der historischen Entwicklung dieser Wissenschaft von wesent licher Bedeutung gewesen sind. Für die Art der Darstellung waren teils äußere Momente, teils bestimmte Absichten des Verfassers maßgeblich. Auf dem knappen Raum, der zur Verfügung stand, konnten nur die großen Linien des geschicht lichen Werdegangs unter Verzicht auf viele Einzelheiten wiedergegeben werden. Deshalb entfiel auch die Möglichkeit, den Entwicklungsgang spezieller Einzel probleme ausführlich zu schildern, wie es etwa F. LIEBEN [244] in seiner Ge schichte der physiologischen Chemie getan hat. Ich konnte aber mit guten Gründen in diesem Buche darauf verzichten, da ich kürzlich eine" Entwicklungsgeschichte physiologischer Probleme in Tabellenform" [342b] veröffentlicht habe, in welcher die schrittweise wachsende Einsicht in die Ursachen und die Bedeutung spezieller physiologischer Vorgänge seit Beginn der Neuzeit nach Autor, ,Jahr, Gegenstand und Veröffentlichungsort dargestellt wurde. |
Inhalt
1 | |
GALENOS VON PERGAMON und die römische Physiologie | 13 |
Der Ausbau der Grundlagen und die Fortschritte der Physiologie im | 30 |
Der weitere Ausbau der Physiologie im 17 Jahrhundert besonders in England | 55 |
Die Anfänge mikroskopischer Untersuchungen in ihrer Bedeutung für die Lösung | 64 |
Die Physiologie im 19 Jahrhundert | 91 |
Die empirische Richtung in der Physiologie am Beginn des 19 Jahrhunderts | 101 |
lichen mit derjenigen anderer Länder besonders ausführlich dargestellt Das findet | 139 |
Die chemische Richtung der Physiologie im 19 Jahrhundert besonders | 168 |
ziele durch die gewaltige Ausweitung der Forschungsmethoden und durch | 174 |
CARL VOIT OTTO FRANK FRIEDRICH LEOPOLD GOLTZ EWALD HERING | 181 |
Die englische und amerikanische Physiologie des 19 Jahrhunderts | 193 |
Die Entwicklung der skandinavischen holländischen und belgischen Physiologie | 208 |
Rückblick Ausblick und Schluß | 217 |
Schrifttum | 224 |
231 | |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
ALBRECHT VON HALLER ALHAZEN anatomischen Antike Arbeit ARISTOTELES ARNOLD DURIG Arterien Arzt Assistent Atmung Bedeutung Beobachtungen Berlin BERNARD beschäftigt besonders Blut Blutkreislauf BOERHAAVE BOIS BOIS-REYMOND BORELLI BRÜCKE CARL LUDWIG Chemie chemischen Denken deutschen Einfluß Entdeckung Entwicklung ERNST BRÜCKE ersten erstmalig EWALD HERING Experiment experimentelle Fragen GALEN Gebiet geboren Gehirn Geschichte der Physiologie große habilitierte HALLER HELMHOLTZ HERMANN Herz HIPPOKRATES Iatrophysik Institut Irritabilität Jahre Jahrhunderts JAKOB HENLE JOHANNES Kenntnisse Körper Kraft Kreislauf Laboratorium läßt Leben lebenden Lehre Lehrstuhl Leipzig lichen LIEBIG ließ Luft Lunge MAGENDIE Medizin Menschen menschlichen Methode mikroskopischen MÜLLER Muskel muß Natur Naturphilosophen Naturwissenschaften Nerven neue Organe Organismus Paris Physik physikalischen Physiologie Pneuma Prinzipien Probleme Professor PURKINJE Richtung ROBERT BOYLE ROGER BACON ROLLETT Rothschuh schen schließlich Schriften Schüler später Spiritus starb stark STENSEN Stoffe studierte Tätigkeit Teil THEODOR SCHWANN Theorie Tier Universität unsere Untersuchungen Venen Versuche viele Vorgänge Vorstellungen Werk wesentlichen wieder Wirkung wissenschaftlichen