Mit mehr Selbst zum stabilen ICH!: Resilienz als Basis der Persönlichkeitsbildung

Cover
Springer-Verlag, 08.05.2018 - 400 Seiten

Permanent sollen und wollen wir präsent sein. Kaum bleibt Luft zum Innehalten. Allgegenwärtige Medien schaffen eine Rundum-Verfügbarkeit. Wir brauchen ein starkes Immunsystem, um dabei nicht physisch oder psychisch zu erkranken. Dabei ist Resilienz die Fähigkeit, sich gegen widrige Umstände abgrenzen zu können. Sie schafft dem ICH ein autarkes Schutz-Schild, um nicht plötzlich ins ‚Aus’ zu geraten.

Ohne emotional-soziale Kompetenz geht heute gar nichts, ob im Berufsleben oder innerhalb der Gesellschaft. Auch in Partnerschaft, Familie und Freundeskreisen ist sie die Basis eines störungsarmen erfüllenden Miteinanders. Aber wo und wie wird diese Fähigkeit erworben? Was fördert oder behindert ihre Entwicklung? Wie werden Kinder zu starken Persönlichkeiten? Wo können Erwachsene ansetzen, um besser mit Belastungen umzugehen oder erst gar nicht in sie hinein zu geraten? Welche Auswirkungen haben Gender-Ideologien oder ungeregelte Migrations-Ströme auf die persönliche und gesellschaftliche Identität?

Albert Wunsch zeigt detailliert auf, durch welche Faktoren Resilienz zum Schlüssel für mehr Lebensfreude wird. Ergänzend gibt das Buch wichtige Anstöße zur Selbst-Erkundung und zeigt praktische Handlungsschritte auf dem Weg zu mehr Ich-Stärke und einem optimierten Selbst-Management auf.

 

Inhalt

1 Auf Selbständigkeit hinwirken oder Inkompetenz fördern?
1
2 Resilienz Fakten zwischen Forschungsergebnissen und allgemein Beobachtbarem
23
3 Welche Faktoren fördern bzw behinderndie Entwicklung von Resilienz?
54
4 Wann wird Resilienz im LebensAlltag gebraucht?
149
5 Wie kann eine persönliche ResilienzBestandsaufnahme erfolgen?
199
6 Wie lassen sich Selbstwirksamkeit und Resilienzgezielt erweitern?
225
7 Gesellschaftspolitische Faktoren und ihr Einflussauf die Resilienz
271
8 Aphorismen als Schlüssel zum Handeln
344
Anmerkungen
351
Literatur
380
Sachverzeichnis
391
Urheberrecht

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Autoren-Profil (2018)

Albert Wunsch ist Psychologe, promovierter Erziehungswissenschaftler (Pädagogik, Psychologie und Kunst), Diplom-Pädagoge, Diplom-Sozialpädagoge, Kunst- und Werklehrer und lehrt über viele Jahre Konzepte der Eltern-Qualifizierung, Pädagogik der Kindheit, Methoden der Gesprächsführung, Konflikt-Management und Supervision an der Katholischen Hochschule NRW in Köln. Außerdem hat er kontinuierlich Lehraufträge an der Philosophischen Fakultät der Universität Düsseldorf und an der Hochschule für Ökonomie und Management (FOM) in Neuss zu den Themen Kommunikation, Selbst-Management und Ethik. Der Vater von zwei Söhnen (mit drei Enkeltöchtern) arbeitet in eigener Praxis als Paar-, Erziehungs-, Lebens- und Konflikt-Berater sowie als Supervisor und Coach (DGSv). Seine bisher erschienenen Sachbücher Die Verwöhnungsfalle (2000, als erweiterte 14. Neuauflage 2013), Abschied von der Spaßpädagogik (2003), Boxenstopp für Paare (2011), Mit mehr Selbst zum stabilen ICH! (2013) und Wo bitte geht's nach Stanford? - Wie Eltern die Leistungsbereitschaft ihrer Kinder fördern können (mit Isabelle Liegl, 2017) lösten eine große Resonanz aus.

Albert Wunsch gehört zu jenen Menschen mit einem großen Erfahrungsschatz, die komplizierte Vorgänge - oft mit einer Prise Humor - in einfachen Sprachbildern, mit großem Alltagsbezug so auf den Punkt bringen, dass es zu einem persönlichen ‚Klick’ führt.

Bibliografische Informationen