Familie und Familientherapie: Theorie und Praxis struktureller Familientherapie Aus dem Amerikanischen übersetzt von Ulrike Stopfel

Cover
Lambertus-Verlag, 01.03.1997 - 288 Seiten
Minuchin entwickelt unter dem Einfluss des französischen Strukturalismus sein Modell der strukturellen Familientherapie, wonach sowohl der einzelne Mensch wie auch soziale Gruppen offene Systeme sind, die interagieren und sich mit bestimmten Parametern, etwa der Struktur, erklären lassen. Nach Meinung Minuchins sind Familiensysteme dysfunktionell, da sie das Leiden der einzelnen Mitglieder produzieren und verewigen. Ziel der Therapie ist ein Neuentwurf des familialen Organisationsschemas. Entsprechend verändern sich die Positionen der Mitglieder innerhalb dieser Gruppe und folglich die Erfahrungen jedes Einzelnen. Auf diese Weise soll das Familienmitglied in dem System Autonomie finden, sich aber auch als Teil des übergeordneten Ganzen "Familie" fühlen können. Das Buch eignet sich als Kompendium für die familientherapeutische Praxis, wie auch für Lernende und Lehrende zur Veranschaulichung der konkreten Anwendbarkeit des theoretischen Konzepts.
 

Inhalt

Prolog
6
Einführung in die deutsche Ausgabe
7
1 Strukturelle Familientherapie
13
Die Wagners und Salvador Minuchin
30
3 Ein Modell der Familie
61
Die Rabins und Mordecai Kaffman
86
5 Therapeutische Implikationen des strukturellen Ansatzes
110
6 Die Familie in der Therapie
133
8 Die Neustrukturierung der Familie
165
9 Die Technik des Ja aber Die Smiths und Salvador Minuchin
189
10 Die Technik des Ja und Die Dodds und Carl A Whitaker
217
Die Gördens und Braulio Montalvo
232
Die Browns und Salvador Minuchin
266
Epilog
283
Stichwortverzeichnis
285
Urheberrecht

7 Der Aufbau des therapeutischen Systems
148

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Autoren-Profil (1997)

Salvador Minuchin (geb. 1921) bekannt geworden durch sein 1967 erschienenes Buch "Families of the Slums", war zuletzt Leiter der Philadelphia Child Guidance Clinic.

Bibliografische Informationen