Die populistische Lücke: Umbrüche in der Arbeitswelt und Aufstieg des Rechtspopulismus am Beispiel Österreichs

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edition sigma, 2007 - 165 Seiten
In diesem Buch wird untersucht, wie Menschen in unterschiedlichen Erwerbs- und Lebenslagen den sozio-ökonomischen Wandel wahrnehmen und verarbeiten. Ihre Gesellschaftsbilder, Unrechtsempfinden, Frustrationen und Bedürfnisse nach Anerkennung werden als Potentiale für politische Subjektivität gefasst. Deren Analyse macht verständlich, warum Personen die eigene Lebenssituation sowie gesellschaftliche Bedingungen unter Rückgriff auf ideologische Angebote des Rechtspopulismus deuten. - Am Beispiel Österreichs argumentieren Flecker und Kirschenhofer auf der Grundlage einer qualitativen empirischen Erhebung, dass eine populistische Lücke im Politikangebot der etablierten Parteien und Interessenvertretungen zum Aufstieg des Rechtspopulismus beigetragen hat, die verschiedene Dimensionen betrifft: öffentliche Wahrnehmung von Problemlagen, soziale Wertschätzung, Angebote für die Deutung gesellschaftlicher Veränderungen und Vertretung materieller und symbolischer Interessen. Die Zielsetzung der Untersuchung war es, die Haltungen und Orientierungen der Menschen zu verstehen - nicht sie zu beurteilen oder zu verurteilen. Damit gibt das Buch jenen eine Stimme, die sich in der öffentlichen und politischen Diskussion offensichtlich übergangen fühlen.

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Inhalt

Abschnitt 1
5
Abschnitt 2
6
Abschnitt 3
7
Abschnitt 4
11
Abschnitt 5
35
Abschnitt 6
51
Abschnitt 7
59
Abschnitt 8
127
Abschnitt 9
149
Abschnitt 10
159
Abschnitt 11
167
Urheberrecht

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

90er Jahre Absicherung Anerkennung Angebote angelernter Arbeiter Arbeitskräfte Arbeitslosigkeit Arbeitsmarkt Arbeitsplatz Arbeitswelt Aspekte aufgrund Aufstieg des Rechtspopulismus Ausländer Bedrohung Befragten Beispiel Beruf Beschäftigten Beschäftigung Betrieb Betriebsrat betroffen Bourdieu Branchen eigenen Einkommen Entwicklung Erfahrungen Erwerbsarbeit Erwerbstätigen Ethnisierung EU-Osterweiterung Europäischen Union Firma Flüchtlinge FPÖ Frau Eibner Frau Reutner Frau Tumschitz Frau Veitschnig Gefühl gehen Gesellschaft große Haltung Herr Gruntner Herr Klammer Herr Mautner Herr Neumann Herrn hohe Identität ideologischen insbesondere Insgesamt Interviewpartner/innen Interviewpersonen Interviews Jörg Haider kulturellen Leistungen Leute materielle Migrant/inn/en Mobbing möglich muss Neoliberalismus öffentlichen ökonomischen Österreich ÖVP Personalvertretern Personen politische Subjektivität politischen Orientierungen populismus populistische Position Post prekär Prekarisierung Privatisierung Probleme Rechtsextremismus Rechtspopulismus rechtspopulistischer rechtspopulistischer Parteien Region rung schen schließlich Selbstständige Selbstwert sieht sowie sozialdemokratischen soziale Distanz sozialen soziales Kapital Sozialpartnerschaft Sozialschmarotzer Sozialstaat sozio-ökonomischen Wandels SPÖ stark tätig tatsächlich Telekom Umbrüche Ungerechtigkeit unserer Unsicherheit Unternehmen Veränderungen Verlagerung verstaatlichten viel Wahrnehmung weiß weniger wichtig wieder Wirtschaft zentrale Zilian Zusammenhang

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