Die Pränataldiagnostik (PND) unter dem Blickwinkel humangenetischer, elterlicher und ethischer Aspekte

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GRIN Verlag, 2007 - 28 Seiten
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Berlin (Pflege / Pflegemanagement), 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Eindruck der steigenden Zahlen von in Deutschland durchgeführten Schwangerschaftsabbrüchen soll die Problematik der Pränataldiagnostik (PND) näher betrachtet werden. Bei der PND handelt es sich um einen noch gar nicht so alten Wissenschaftsstrang. Mit ihr hat sich neben begeisterten Befürwortern eine Gemeinde von Kritikern entwickelt, die besonders auf ethische Aspekte hinzuweisen versucht und sowohl Untersuchungsmöglichkeiten als auch Konsequenzen aus dem enormen Wissenszuwachs der PND in Frage stellen. Dem Leser soll dieses Wissen zur persönlichen Meinungsbildung weitergegeben werden, werden doch Bereiche wie Schwangerschaft, Kinderwunsch und Behinderung angesprochen, die in unserer sich mehr und mehr individualisierenden Gesellschaft kaum noch Interesse finden. In Deutschland sind Männer und Frauen rar geworden, die einen Kinderwunsch äußern und ihn verwirklichen; die wenigsten von ihnen wären dann auch noch bereit ein behindertes Kind groß zu ziehen. Trotzdem gibt es diese Menschen, und so sollen auch die Gedanken der Mutter eines behinderten Kindes mit in diese Hausarbeit einfließen. Vielleicht gewinnt der/die eine oder andere LeserIn eine neue Sichtweise auf die PND, mit der - wenn auch ungewollt - nichts anderes als der Gedanke der Eugenik, der Rassenhygiene, auf eine diskretere Weise weitergesponnen wird.

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