Unsterblichkeit und Seelenwanderung: Ein Dereinigungspunkt morgenländischer und abendländischer WeltansichtS. Hirzel, 1909 - 101 Seiten |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Agraphie Ahnenverehrung alſo Alter Anästhesie Anatole France Annahme Auferstehung außen Außenwelt Baumann bedingt beiden Bewegung Bewußt Bewußtsein bilden bloß Buddhismus Christentum daher Denken derungen dieſer Dinge dungen Einfluß Einheit Empfindungen Entwicklung der Menschheit Erde Erscheinungen erst Fähigkeit Fälle Gedächtnis Gedanken Gefühl Gehirn Geist Geiſter geistige gerade gibt Glauben Gott groß große Großhirnrinde Grund Haschisch heißt höchsten Hypnose indem indische iſt Jahren Jakob Böhme Japaner jemand jezt Julius Baumann kommt konnte Körper läßt Leben Lehmann Leib lezteren liche machen Mann Menschen menschlich-geistigen menschlichen moderne Moral muß müſſen Natur neolithischen Nervenenergie objektiven Okkultismus organischen Ostwald Persönlichkeit Phantasie psychische quantitativen Raſſe reale Wissenschaft Religion Rigveda schaftlichen Schamanen schen Seele Seelenwanderung ſelbſt ſich ſie ſind Sinne sinnlichen ſondern Spiritismus Spruch stets Tatsache Theologen Tier Traum Traumphantasie unendlich unserer Unsterblichkeit Ursache urteilt verſchie verschieden Verworn viel Vorstellung wahr Wahrnehmung weiß Welt Wernle Wesen wieder Wirken wiſſen Wiſſenſchaft wiſſenſchaftliche wohl Wolf Zauberei zeigt Zustand
Beliebte Passagen
Seite 33 - Ich gewöhnte mich, die Frauen mehr zu verehren als zu lieben, die Männer mehr zu lieben als zu verehren. Ich bin schüchtern von Natur, aber am wenigsten bin...
Seite 7 - ... seiner Schraube, des Windes, einer Strömung, gleichzeitig ausgesetzt ist, folgt ihnen allen zugleich, und der Ort, den es nach einer gewissen Zeit einnimmt, ist derselbe, wie wenn jene einzelnen Kräfte isoliert die gleiche Zeit nacheinander eingewirkt hätten. Sein Verhalten, wie überhaupt das der äußeren Dinge, einem gleichzeitigen Angriff verschiedener Kräfte gegenüber wird beherrscht von dem Gesetz der Resultantenbildung. Völlig anders das Verhalten der Seele. Wenn sie gleichzeitig...
Seite 36 - Alles ist nur scheinbar, in Wirklichkeit gibt es nichts. Die Schuld des Kranken aber ist wirklich und so unermeßlich, daß sie alles erfüllt. Nichts ist außer ihm, keine Zeit, kein Raum, er, seine Schuld und seine Strafe sind ewig. Alle Dinge der Welt sind nur ein trügender Schein, bestimmt, die Leiden des Kranken zu vermehren, Gespenster, die dem Nichts angehören.
Seite 1 - Die Analyse der Empfindungen und das Verhältnis des Physischen zum Psychischen, 1900 u.ö.
Seite 52 - Denn wie ei» fester und unerschütterlicher Glaube sogar bisweilen dann, wenn er die Sache falsch anfängt, wunderbares vollbringt, so zerstreut und bricht jedes Mißtrauen und jeder Skrupel die Geisteskraft des Operierenden...
Seite 1 - Ich stellt sich dann dar als ein „an einen besonderen Körper (den Leib) gebundener Komplex von Erinnerungen, Stimmungen, Gefühlen...
Seite 25 - Affectleben ausnahmslos mehr und mehr. Im letzten Stadium der Krankheit besteht daher eine absolute Apathie: die Kranken haben nicht nur alle Vorstellungen, sondern auch alle Gefühle eingebüsst. Ausdrücklich muss auch hervorgehoben werden, dass nicht etwa nur die groben, wie man wohl auch sagt „rein körperlichen...
Seite 33 - Haus, ich begegnete ihn auf der Straße, und alles dies trug bei, meinen Wahn zu verstärken und eine völlige Leidenschaft in mir festzusetzen, die aber doch immer einen milden Charakter trug, obgleich sie oft zu einer heißen Sehnsucht gesteigert wurde. Ich hatte damals noch keine Idee, daß ein strafbares Verhältnis zwischen zwei Männern existieren könne, sonst würde mich dieser Gedanke vielleicht zurückgeschreckt haben.
Seite 15 - Während sie sich unaufhörlich durcheinander bewegen, immer und immer wieder aufeinander prallen, werden ihre Elektronen durch die zahllosen, einander durchkreuzenden Licht- und Wärmestrahlen in Bewegung gesetzt und senden ihrerseits nach allen Seiten ihre Wellen aus. Noch verwickelter würde das Bild sein, das ein Milligramm eines Eiweißstoffes uns zu sehen gäbe.