Goethe's kunstsammlungen ...

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Gedruckt bei F. Frommann, 1848
 

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Beliebte Passagen

Seite ii - Nicht eine ursprüngliche analytische Tendenz seines Geistes, nicht ein Bestreben, sich selbst durch möglichst feine Zergliederungen des Naturlebens hervorzutun und Ruhm zu schaffen, noch weniger irgend das Bedürfnis, in die Untersuchung der Natur für Zwecke des praktischen Lebens einzugehen, brachten ihn der NaturWissenschaft näher, sondern, wie Plato sagt, daß die Philosophie überhaupt mit der Bewunderung beginnen müsse, so war es bewundernde...
Seite 349 - Zweiter Theil: Geschnittene Steine, Bronzen, Medaillen, Münzen; Arbeiten in Marmor, Elfenbein und Holz; antike Vasen und Terracotten, Gypsabgüsse, Majolica u. A.
Seite iii - Künftige ahnte, blieb hier hinter der Gegenwart zurück — etwas das ihm außerdem vielleicht nur in manchen Richtungen der bildenden Kunst begegnet ist. Unter dem hingegen, was in seinen naturwissenschaftlichen Bestrebungen unvergänglicher Natur ist, stellen wir mit Recht oben an seine „Metamorphose der Pflanzen".
Seite xxii - Natur, beschäftigt, daß dieser abstrakte, ja abstruse Zustand mir höchst widerwärtig erschien und mich ein wunderliches Verlangen überfiel, das, was in mir läge von Zeichnungsfähigkeit der Landschaft, noch einmal zu versuchen...
Seite iv - ... anerkennen wollten, ihm doch die Notwendigkeit dieser Annahme vollkommen einleuchtete. - Noch merkwürdiger aber war es, daß eine der folgenreichsten Anschauungen auch in Beziehung auf Gestaltungslehre des Skeleton, zuerst im Goetheschen Geiste sich erschloß, und dies ist die Anschauung vom Wirbelbaue des Hauptes, dessen Schädelgebilde ihm vielleicht unter allen Sterblichen zuerst als entschiedene Fortsetzung der Gebilde der Rükkenwirbelsäule erschienen sind.
Seite 370 - Wir bitten diejenigen, welche den Großvater wahrhaft lieben und verehren, sowie die, welche überhaupt in keiner Angelegenheit ein Endurteil fällen mögen, wenn ihnen die Akten nicht vorliegen, die feste Erfassung einer Ansicht über unsere Handlungsweise bis zu dem Zeitpunkt zu verschieben, wo es uns vergönnt gewesen sein wird, uns über das Geschehene ausführlich auszusprechen: ein Wunsch, der nicht ohne Grund erscheint, wenn man sich an die zahlreichen Mißdeutungen erinnert, die öffentlich...
Seite ii - ... des Naturlebens hervorzutun und Ruhm zu schaffen, noch weniger irgend das Bedürfnis, in die Untersuchung der Natur für Zwecke des praktischen Lebens einzugehen, brachten ihn der Naturwissenschaft näher, sondern, wie Plato sagt, daß die Philosophie überhaupt mit der Bewunderung beginnen müsse, so war es bewundernde Liebe und tieferes Vereinleben mit der Natur, welches ihn nötigte, auch einer wissenschaftlichen Naturbetrachtung sich angelegentlich zu widmen und hinzugeben.
Seite 140 - MAX: D: G: CO: PA: RH: VT: BA: D: S: R: I: ELECTOR (Maximilian, Dei Gratia, Conies Palatini Rheni Utriusque Bavariae dux.
Seite viii - War eine solche angekommen, so betrachtete er sie allein und mit Freunden wiederholt und schied bei jeder neuen Durchsicht immer mehr dasjenige aus, was dabei nicht auf die Dauer befriedigte. Was diese Probe aushielt, wurde gekauft und diente noch längere Zeit zur fruchtbringenden Unterhaltung.
Seite 40 - Triumphwagen von zwei Pferden gezogen , denen der Lenker vorangeht. Auf dem Wagen steht der Sultan, mit einem fliegenden Mantel bekleidet, in der Linken eine kleine Victoria , in der Rechten eine Schnur, an die drei weibliche , hinten auf dem Wagen stehende Figuren gebunden sind, neben welchen GRETIE, TRAPESVNTY , ASIE geschrieben ist.

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