Die beiden Satiren des Kaisers Julianus Apostata: (Symposion oder Caesares und Antiochikos oder Misopogon) : Griechisch und Deutsch mit Einleitung, Anmerkungen und Index

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Franz Steiner Verlag, 1998 - 248 Seiten
Der kaum 32j hrig im Krieg gefallene Kaiser Julian, der (von Ende 361 bis 363) nur gut anderthalb Jahre lang als Alleinherrscher im r mischen Reich regierte, war zugleich ein flei iger Schriftsteller. Sein literarischer Nachla , der immerhin ca. 450 Druckseiten ausmacht, ist nur wenigen Spezialisten bekannt. Vermutlich seine letzten Schriften sind die beiden hier nach langer Zeit wieder zug nglich gemachten Satiren. In den Caesares l t er seine Vorg nger zum Symposion laden und miteinander einen Wettstreit austragen, um so seine eigenen (vorbildlichen) Herrschaftsvorstellungen darzustellen. Im Misopogon rechnet er in einer ironisch gemeinten, psychologisch h chst aufschlu reichen Selbstpersiflage ab mit seinen sittlich ver chtlichen Gegnern, den Bewohnern Antiocheias in Syrien, wo er ein Dreivierteljahr vor dem Zug in den Perserkrieg, aus dem er nicht mehr zurueckkehrte, residierte und trotz erheblicher Anstrengungen fuer die Stadt immer unbeliebter geworden war.
 

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