Reisen in Siam im Jahre 1863

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Costenoble, 1867 - 564 Seiten
In seinem erstmals im Jahre 1867 veröffentlichten Buch beschreibt Dr. Adolf Bastian seine persönlichen Erlebnisse von der Reise nach Siam im Jahre 1862. Mit einer Elefanten-Karawane begibt er sich auf die Reise von der birmanisch-siamesischen Grenze in die Stadt Bangkok. Bastian nutzt diese Reise, um das Land und die Menschen, ihre Sitten und Gebräuche, die Rechtverhältnisse, die Phantasiewelt des Übernatürlichen, Feste und Spiele zu studieren. Auch über das Leben in den Klöstern und den religiösen Vorstellungen der Menschen erfährt er einiges auf seiner Reise. Während seines längeren Aufenthalts in Bangkok erhält er eine Audienz beim König und berichtet vom Leben am Hof. Überarbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1867.
 

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Beliebte Passagen

Seite 204 - Herren aufstachelte. Es geschieht besonders, dass Leute, die zur Ausführung eines schwierigen Auftrages, oder bei Nacht ausgesandt werden, vorher diese Frucht essen, um sich Muth zu machen. Sie glauben auch dadurch aufgeweckt und klar im Verstande zu werden.
Seite 288 - Sinnen gegenwärtig sein, noch sonst mit der Materie in Gemeinschaft stehen, aber wohl auf den Geist des Menschen, der mit ihnen zu einer großen...
Seite 98 - In der Mitte des Kreuzes aber war das Bild der Glücksgöttin der Stadt angebracht, magisch geweiht und an einer Kette angeschlossen, deren Schlüssel in der Basis vergraben lag. Und so lange dieses Kleinod unversehrt bliebe, sollten es auch das Glück und die Herschaft der neuen Kaiserstadt sein114.
Seite 504 - Auch giebt es fünf Musikanten und 2 Personen zum Sprechen, die die Bilder erklären. Ausserdem findet sich ein Komiker, der das Publikum durch seine Spässe lachen macht. Wenn das Fell hervorgebracht wird, so fassen es die Gehülfen an dem hölzernen Gestell und bewegen es vor dem Cho-Nong hin und her, so dass das durchscheinende Feuer die Bilder darauf abwirft. Für diese transparenten Felle werden nur Scenen aus dem Epos Ramakhien verwendet, andere Subjecte ab^er nicht.
Seite 379 - I have been a bridge for passing over three-score rivers ; I have journeyed as an eagle, I have been a boat on the sea, I have been a director in battle, I have been a sword in the hand, I have been a shield in fight, I have been the string of a harp ; I have been enchanted for a year in the foam of water. There is nothing in which I have not been.
Seite 271 - Stück wird dann in Wasser aufgelöst, und wenn man davon gegen einen Menschen spritzt, so erfolgt der Tod, da in dessen Innerem sich die Haut wieder zu der ursprünglichen Form eines Ochsen oder Büffels aufbläht und so den Körper zerreisst. Beim Verbrennen der Leiche eines so Getödteten bleibt ein Klumpen zäher Masse unverkohlt zurück, und die Siamesen bestechen oft die Bestatter, ihnen ein Stück davon zu verschaffen, denn wer ein Stück davon gegessen hat, bleibt für die Folge gegen solchen...
Seite 481 - ... symbolischen Charakter (denn das Zeichen geht überall der Sache wie das Gefühl dem Gedanken voran), hier insbesondere eine aus dem ganzen Zustande der Zeit hervorgegangene merkwürdige Mischung von heidnischem und christlichem Glauben. Bei der Grundsteinlegung der westlichen Ringmauer am 4. Nov. 326, als die Sonne im Zeichen des Schützen stand und der Krebs die Stunde beherschte...
Seite 504 - Für die Len Nang wählt der Spieler von Fellen (Nang) eine Ochsenhaut, möglichst breit und groß, um sie einem Maler (Xang Khien) zu übergeben, der darauf die Episoden des Ramayana zeichnet mit den Figuren des Herrn Ram, des Herrn Laksaman, der Frau Sida, der Soldaten in des Herrn Ram Affenheer, dann die Figur des Ungeheuers. Thossakan genannt, die der Dame Monthok, Frau jenes Thossakan. und ferner die Räuber, die Frau Sida von der Seite des Herrn Ram entführen. Nachdem alles dieses hübsch...
Seite 500 - S. 565. — 12) 43, 1. nomine Fatua, quae assidue divino spiritu impleta velut per furorem futura praemonebat, unde adhuc, qui inspirari solent, fatuari dicuntur...
Seite 407 - Some day a person called Puang-Ku opened or separated the heavens and the earth, they previously being pressed down close together.

Verweise auf dieses Buch


Sir Robert Kennaway Douglas
Keine Leseprobe verfügbar - 1912

Bibliografische Informationen