Rohstoffpolitik in Europa

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Springer Vienna, 27.11.2009 - 279 Seiten

Bedingt durch das Wirtschaftswachstum bevölkerungsreicher Schwellenländer hat weltweit die Nachfrage nach mineralischen Rohstoffen stark zugenommen. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung konkurriert dabei um dieselben Rohstoffe. Aufgrund einer mangelhaften Rohstoffplanungspolitik, Umweltrestriktionen hat die Verfügbarkeit des heimischen Lagerstättenpotentials stark abgenommen. Erhöhte Rohstoffimporte und Preissteigerungen in Europa sind die Folge.

Der steigende Rohstoffbedarf in Verbindung mit einem mangelnden Rohstoffbewusstsein in Europa führen mitunter zu paradoxen Situationen. Einer erfolgreichen gesamteuropäischen Rohstoffpolitik kommen zur Lösung dieser Probleme wesentliche Aufgaben zu. Insbesondere die Erweiterung und der Ausbau der bestehenden Instrumente wie z.B. Recycling und Substitution werden die eigene Versorgungssicherheit langfristig gewährleisten und nachhaltig für eine strategische europäische Rohstoffpolitik sorgen.

Autoren-Profil (2009)

Univ.-Ass.DI Dr Günter Tiess, Montanuniversität Leoben Wissenschaftlicher Werdegang: Diplomstudium "Kulturtechnik und Wasserwirtschaft" an der Univ. für Bodenkultur (Wien); Doktoratsstudium der Bodenkultur an der Univ. für Bodenkultur (Wien) Studien zum Umwelt-, Verfassungs- und Verwaltungsrecht an der juridischen Fakultät der Universität Wien Derzeitige Tätigkeit: Universitätsassistent am Institut für Bergbaukunde an der Montanuniversität Leoben. Forschungsschwerpunkte: Technologie des Lockergesteinsbergbau, Nassgewinnung und Ökologie, Rohstoff- und Raumplanung Mitarbeit bei BHM Berg- und Hüttenmännische Monatshefte (Springer Wien) Studium Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens Universität Graz

Bibliografische Informationen